Diesen Blog durchsuchen:

Posts mit dem Label Buchhaltung werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Buchhaltung werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Freitag, 20. Oktober 2023

Artikel: Ich bin das Zentrum meines (Berufs-) Lebens

 


Gerade Selbständige / Freiberufler im Anfangsstadium ihrer Selbständigkeit neigen dazu, Teilbereiche Ihres (zukünftigen) Unternehmens zu vernachlässigen. 

Da mag man vielleicht die Buchhaltung nicht und schiebt diese vor sich her. Oder das Thema Marketing klingt nicht sehr verlockend, weil Selbstdarstellung nicht das Ding ist, das man gerne macht. Oder ein Projekt ist gerade so verlockend, das keine Zeit für etwas anderes bleibt. …

Ich glaube, dass das alles – unter Umständen fatale … - Fehler in der Selbständigkeit sind. Die Buchhaltung muss gemacht werden, sonst gibt es Ärger mit dem Finanzamt. Die Praxis muss sauber gemacht werden, sonst kommt eines Tages das Gewerbeamt und macht den Laden dicht. Marketing muss auch gemacht werden, denn schließlich sollen ja weiterhin Kunden gewonnen werden.

Alle Teilbereiche der eigenen Selbständigkeit müssen ihre Erledigung finden, um ein harmonisches Ganzes – ein florierendes Unternehmen – zu bilden. Wir auch nur ein kleines Rädchen in diesem Gebilde vernachlässigt, kann das ganze Unternehmen ins Straucheln geraten.

Dafür habe ich einige Beispiele – nicht nur aus meinem eigenen Berufsleben, sondern auch aus der Arbeit mit Klienten. Vor Jahren beriet ich mal einen Heilpraktiker, der keine Lust auf Buchführung hatte. Also schob er ständig das Schreiben seiner Rechnungen auf. Über 18.000 Euro wurden nicht bzw. nicht rechtzeitig eingefordert. Er konnte seine Praxismiete nicht mehr überweisen und seine eigenen unbezahlten Rechnungen fingen ebenfalls an sich zu stapeln. Als er sich dann endlich eine Bürohilfe suchte, die die Rechnungen für ihn schrieb, fingen etliche Kunden an zu meckern, denn viele monierten die verspäteten Abrechnungen, weil sie bspw. mit den berechneten Stunden nicht (mehr) einverstanden waren.

Das ganze Unternehmen geriet in gehörige Schieflage – und das obwohl genug zu tun war, genügend Umsätze gemacht wurden und der Betrieb eigentlich hätte laufen können. Und das nicht nur irgendwie, sondern sehr, sehr gut.

Wenn man einen Bereich des eigenen Unternehmens nicht selbst bedienen kann, dann sollte man sich hier Hilfe holen. Eine Buchführungshilfe zum Beispiel, die sich gern um Belege, Rechnungen und Kontenführung kümmert. Allerdings sollte der Unternehmer den Überblick darüber behalten und nicht blind seine Mitarbeiter (oder andere Freiberufler, die diese Aufgaben übernehmen) darum kümmern lassen. 

Als Unternehmer müssen Sie wissen, wie die Buchhaltung funktioniert – aber sie müssen Sie nicht unbedingt selbst machen. Sie müssen sich um das Marketing kümmern, denn kaum einer wird sich freiwillig darum kümmern, dass sie oder ihr Unternehmen bekannt werden.

Sie, der Selbständige, sind der UNTERNEHMER, der- oder diejenige, die etwas unternimmt, nämlich ihren Betrieb aufrecht zu erhalten. 

Sie sind der Drahtzieher aller Strippen, die ihr Unternehmen aufrecht und in Bewegung hält. Sie sind die Inspiration, der Kontrolleur, der Puppenspieler, der alle bewegt und versorgt. Sorgen Sie dafür, dass Sie im Zentrum bleiben, dann funktionieren auch alle Rädchen drum herum.

Das alles gilt natürlich auch für Selfpublisher und Autoren!

(c) Gudrun Anders, www.gudrun-anders.de / www.schreiben-und-sein.de / www.autoren-training.de


 

Donnerstag, 24. Mai 2018

Unternehmer sind Mädchen für alles

Fotolia © satori
Manchmal treibe ich mich rum – in sozialen Netzwerken zum Beispiel. Ich schnüffel hier und

Viele Bekannte – auch Unternehmer – meinen immer noch, dass sei vertane Zeit. Dem kann ich nicht zustimmen. Für mich ist es ein Teil des eigenen Marketings, das Schauen nach neuen Möglichkeiten, das Entdecken von Neuheiten, das Finden von neuen Kontakten.

Und manchmal entspinnt sich auch ein sehr angenehmes Erlebnis. Das zumindest hatte ich kürzlich. Ich suchte auf einer Online-Plattform nach einem Webinar und fand – „zufällig“ – das Angebot eines Online-Trainers für eine Software zum Rechnungen schreiben für Heilpraktiker.

Schon Monate ärgerte ich mich über meine eigene, etwas veraltete Art und Weise meine Rechnungen zu schreiben, was ohnehin ein nicht geliebtes Thema bei mir ist. Öfter hatte ich mal gedacht, mir dafür eine Software zu besorgen – und nun wurde mir sogar eine Spezial-Software aufgezeigt.

Ich kontaktete den Mann mit dem netten Bild online auf mehren Plattformen und kurz darauf klingelte mein Telefon – und ich hatte den Vertreiber der Software am Apparat. Er hatte meine Mails bekommen und sich gerade meine Online-Profile angeschaut und meinte, es wäre eine gute Idee, mal persönlich zu sprechen.

Und wissen Sie was? Es entspann sich ein sehr kollegiales Gespräch. Kollegial auf zwei Ebenen: die der Unternehmer und natürlich auch die Ebene der Heilpraktiker.
schnüffel da, fast wie ein kleiner Hund, für den die Welt über den Geruchssinn wahrgenommen wird.

Ich freute mich, jemanden gefunden zu haben, der ebenfalls die Erfahrungen gemacht hatte, das Heilpraktiker und Berater fast jeder Couleurs kaum etwas – oder wenig – mit Unternehmertum zu tun haben. Ich freute mich sehr über dieses motivierende Telefonat.

Wir HPs, Heiler und Coaches sind meistens alles in einem. Wir müssen viele  – alle – Unternehmensbereiche selbst in Angriff nehmen, damit unser Unternehmen „Praxis“ läuft:

    ·         Marketing / Werbung
    ·         Vertrieb / Akquise
    ·         Putzkraft / Aufräumer
    ·         Heilpraktiker / Coach
    ·         Buchhaltung / Steuer
    ·         Schreibkraft  / Sekretariat u.a.

Zumindest müssen wir es so lange selbst machen, bis wir ungeliebte Anteile an jemanden abgeben können, der diese Arbeit mehr liebt als wie selbst.

Ich wünsche Ihnen dabei viel Erfolg.

Ihre / eure
(c) Gudrun Anders

Sonntag, 9. August 2015

Ich bin das Zentrum meines (Berufs-) Lebens



Gerade Selbständige im Anfangsstadium ihrer Selbständigkeit neigen dazu, Teilbereiche Ihres (zukünftigen) Unternehmens zu vernachlässigen. Da mag man vielleicht die Buchhaltung nicht und schiebt diese vor sich her. Oder das Thema Marketing klingt nicht sehr verlockend, weil Selbstdarstellung nicht das Ding ist, das man gerne macht. Oder ein Projekt ist gerade so verlockend, das keine Zeit für etwas anderes bleibt. …

Ich glaube, dass das alles – unter Umständen fatale … - Fehler in der Selbständigkeit sind. 

Die Buchhaltung muss gemacht werden, sonst gibt es Ärger mit dem Finanzamt. Die Praxis muss sauber gemacht werden, sonst kommt eines Tages das Gewerbeamt und macht den Laden dicht. Marketing muss auch gemacht werden, denn schließlich sollen ja weiterhin Kunden gewonnen werden.

Alle Teilbereiche der eigenen Selbständigkeit müssen ihre Erledigung finden, um ein harmonisches Ganzes – ein florierendes Unternehmen – zu bilden. Wir auch nur ein kleines Rädchen in diesem Gebilde vernachlässigt, kann das ganze Unternehmen ins Straucheln geraten.

Dafür habe ich einige Beispiele – nicht nur aus meinem eigenen Berufsleben, sondern auch aus der Arbeit mit Klienten. Vor Jahren beriet ich mal einen Heilpraktiker, der keine Lust auf Buchführung hatte. Also schob er ständig das Schreiben seiner Rechnungen auf. Über 18.000 Euro wurden nicht bzw. nicht rechtzeitig eingefordert. Er konnte seine Praxismiete nicht mehr überweisen und seine eigenen unbezahlten Rechnungen fingen ebenfalls an sich zu stapeln. Als er sich dann endlich eine Bürohilfe suchte, die die Rechnungen für ihn schrieb, fingen etliche Kunden an zu meckern, denn viele monierten die verspäteten Abrechnungen, weil sie bspw. mit den berechneten Stunden nicht (mehr) einverstanden waren. 

Das ganze Unternehmen geriet in gehörige Schieflage – und das obwohl genug zu tun war, genügend Umsätze gemacht wurden und der Betrieb eigentlich hätte laufen können. Und das nicht nur irgendwie, sondern sehr, sehr gut.

Wenn man einen Bereich des eigenen Unternehmens nicht selbst bedienen kann, dann sollte man sich hier Hilfe holen. Eine Buchführungshilfe zum Beispiel, die sich gern um Belege, Rechnungen und Kontenführung kümmert. Allerdings sollte der Unternehmer den Überblick darüber behalten und nicht blind seine Mitarbeiter (oder andere Freiberufler, die diese Aufgaben übernehmen) darum kümmern lassen. Als Unternehmer müssen Sie wissen, wie die Buchhaltung funktioniert – aber sie müssen Sie nicht unbedingt selbst machen. Sie müssen sich um das Marketing kümmern, denn kaum einer wird sich freiwillig darum kümmern, dass sie oder ihr Unternehmen bekannt werden. 

Sie, der Selbständige, sind der UNTERNEHMER, der- oder diejenige, die etwas unternimmt, nämlich ihren Betrieb aufrecht zu erhalten. Sie sind der Drahtzieher aller Strippen, die ihr Unternehmen aufrecht und in Bewegung hält. Sie sind die Inspiration, der Kontrolleur, der Puppenspieler, der alle bewegt und versorgt. 

Sorgen Sie dafür, dass Sie im Zentrum bleiben, dann funktionieren auch alle Rädchen drum herum.

Text: (c) Gudrun Anders, Aachen.

Dienstag, 30. September 2014

Auch eine „Praxis“ ist ein "Unternehmen"!


Manchmal treibe ich mich rum – in sozialen Netzwerken zum Beispiel. Ich schnüffel hier und schnüffel da, fast wie ein kleiner Hund, für den die Welt über den Geruchssinn wahrgenommen wird.

Viele Bekannte –auch Unternehmer – meinen immer noch, dass sei vertane Zeit. Dem kann ich nicht zustimmen. Für mich ist es ein Teil des eigenen Marketings, das Schauen nach neuen Möglichkeiten, das Entdecken von Neuheiten, das Finden von neuen Kontakten.

Und manchmal entspinnt sich auch ein sehr angenehmes Erlebnis. Das zumindest hatte ich kürzlich. Ich suchte auf einer Online-Plattform nach einem Webinar und fand – „zufällig“ – das Angebot eines Online-Trainers für eine Software zum Rechnungen schreiben für Heilpraktiker.

Schon Monate ärgerte ich mich über meine eigene, etwas veraltete Art und Weise meine Rechnungen zu schreiben, was ohnehin ein nicht geliebtes Thema bei mir ist. Öfter hatte ich mal gedacht, mir dafür eine Software zu besorgen – und nun wurde mir sogar eine Spezial-Software aufgezeigt.

Ich kontaktete den Mann mit dem netten Bild online auf mehren Plattformen und kurz darauf klingelte mein Telefon – und ich hatte den Vertreiber der Software am Apparat. Er hatte meine Mails bekommen und sich gerade meine Online-Profile angeschaut und meinte, es wäre eine gute Idee, mal persönlich zu sprechen.

Und wissen Sie was? Es entspann sich ein sehr kollegiales Gespräch. Kollegial auf zwei Ebenen: die der Unternehmer und natürlich auch die Ebene der Heilpraktiker. Ich freute mich, jemanden gefunden zu haben, der ebenfalls die Erfahrungen gemacht hatte, das Heilpraktiker und Berater fast jeder Couleurs kaum etwas – oder wenig – mit Unternehmertum zu tun haben. Ich freute mich sehr über dieses motivierende Telefonat.

Wir HPs, Heiler und Coaches sind meistens alles in einem. Wir müssen viele – alle – Unternehmensbereiche selbst in Angriff nehmen, damit unser Unternehmen „Praxis“ läuft:

  • ·         Marketing / Werbung
  • ·         Vertrieb / Akquise
  • ·         Putzkraft / Aufräumer
  • ·         Heilpraktiker / Coach
  • ·         Buchhaltung / Steuer
  • ·         Schreibkraft  / Sekretariat u.a.

Zumindest müssen wir es so lange selbst machen, bis wir ungeliebte Anteile an jemanden abgeben können, der diese Arbeit mehr liebt als wie selbst.

Ich wünsche Ihnen dabei viel Erfolg.
Ihre / eure
Gudrun Anders

P.S.:
Die Abrechnungssoftware für Therapeuten und Heiler heißt: heilpraxisLIFE. Damit dauert das Schreiben einer Rechnung nach Grundeinrichtung nur ein bis zwei Minuten. So haben Sie viel mehr Zeit für die Dinge, die Ihnen mehr am Herzen liegen.

Informieren Sie sich kostenlos:  http://www.heilpraktikersoftware.de

Kostenloses Webinar am 15.10.2014 um 19.00 Uhr: https://www.edudip.com/w/101782


Die meistgelesenen Artikel dieses Blogs: