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Freitag, 21. August 2015

Webinar: E-Books schreiben und veröffentlichen

Ich gebe in Kürze ein Webinar als Einfürhung in den E-Book-Markt:
https://www.edudip.com/w/152798

Flyer mit Seminarangeboten von Gudrun Anders

So, mein kleiner Flyer mit meinen Seminarangeboten ist jetzt auch fertig.

Dieser kleine A5-Flyer deckt zwar nicht alle Seminare ab, aber er ist gut geeignet, um ihn potentiellen Kunden auf z.B. Messen oder Netzwerkveranstaltungen mitzugeben.

Ich hoffe, ihr macht das auch so oder so ähnlich, denn eine günstigere Werbemöglichkeit für euch gibt es kaum. Wobei direkte Angebotsflyer / Werbepostkarten / Imageflyer stets unterschieden werden sollten.

Meldet euch bei mir, wenn ihr Fragen zu Flyerwerbung habt.

Donnerstag, 20. August 2015

Wie verleihen wir uns Flügel?


angel (c) pixabay - Comfreak
(c) Gudrun Anders

Mit dem bekannten Energiedrink klappt das nur für einen klitzekleinen Moment, vermute ich. Natürlich kenne ich - wie die meisten anderen auch - den Slogan des Konzerns, wenn ich auch das Mittelchen noch nie selbst genossen habe. Ich glaube nämlich nicht daran, dass ich dadurch Flügel verliehen bekomme. Auch nicht im übertragenen Sinne.

Interessant finde ich aber die Auskunft, die aus dem unten genannten Artikel stammt (Zitat): "Rund ein Drittel seines Umsatzes soll der österreichische Konzern ins Marketing investieren, also über eine Milliarde Euro." Wow - ein riesiger Wirtschaftsfaktor. Und dann ist doch klar, warum Red Bull der Marktführer ist - und bleibt.

Der rote Bulle verleiht mir keine Flügel - die bekomme ich persönlich nur dann, wenn ich tue, was ich kann und was mir auch Spaß macht. Wenn genug Geld da ist, und ich einigermaßen sorgenfrei leben kann.

Wie also schafft es ein (für mich überteuerter) koffein- und zuckerhaltiger Drink uns so zu beflügeln? Vielleicht macht’s die Idee, die uns da suggeriert wird: "Wir sind in der Lage etwas zu schaffen und uns zu Höhenflügen aufzumachen." Klingt so doch ganz anders - und wird nicht gekauft. Die Flügel kommen ja von außen.

Nein, kommen Sie nicht. Sie kommen von innen und in diesem Fall aus unserem Impuls heraus, beim nächsten Einkauf auf den roten Bullen zu achten und zuzugreifen.

In meiner Tätigkeit als Marketingberaterin für ganzheitliche Unternehmer wundere ich mich da ein wenig über mein Klientel, denn kaum einer meiner Kunden würde - und darf es zum Teil lt. gesetzlichen Vorschriften auch gar nicht ... - so herum prahlen und damit werben, dass der Besuch einer Klangreise, einer Massage oder ähnlichem Flügel verleiht. Dabei wirkt eine einstündige Massage viel intensiver und nachhaltiger als 50 ml "Energydrink".

Das macht ein wenig das "Verdreht-Sein" der heutigen Welt aus. Die Aufmerksamkeit ist zu einem weitaus größeren Teil auf die Außenwelt gerichtet. Für mich sind beide Aspekte - innen und außen - wichtig. Denn das eine geht nicht ohne das andere. Die schönste Idee kann nicht greifen, wenn sie im Außen nicht bekannt ist.

In diesem Sinne wünsche ich mir und meinen Mitmenschen ein harmonischer ausbalanciertes Leben im Gleichgewicht zwischen Yin und Yang.


Sonntag, 9. August 2015

Ich bin das Zentrum meines (Berufs-) Lebens



Gerade Selbständige im Anfangsstadium ihrer Selbständigkeit neigen dazu, Teilbereiche Ihres (zukünftigen) Unternehmens zu vernachlässigen. Da mag man vielleicht die Buchhaltung nicht und schiebt diese vor sich her. Oder das Thema Marketing klingt nicht sehr verlockend, weil Selbstdarstellung nicht das Ding ist, das man gerne macht. Oder ein Projekt ist gerade so verlockend, das keine Zeit für etwas anderes bleibt. …

Ich glaube, dass das alles – unter Umständen fatale … - Fehler in der Selbständigkeit sind. 

Die Buchhaltung muss gemacht werden, sonst gibt es Ärger mit dem Finanzamt. Die Praxis muss sauber gemacht werden, sonst kommt eines Tages das Gewerbeamt und macht den Laden dicht. Marketing muss auch gemacht werden, denn schließlich sollen ja weiterhin Kunden gewonnen werden.

Alle Teilbereiche der eigenen Selbständigkeit müssen ihre Erledigung finden, um ein harmonisches Ganzes – ein florierendes Unternehmen – zu bilden. Wir auch nur ein kleines Rädchen in diesem Gebilde vernachlässigt, kann das ganze Unternehmen ins Straucheln geraten.

Dafür habe ich einige Beispiele – nicht nur aus meinem eigenen Berufsleben, sondern auch aus der Arbeit mit Klienten. Vor Jahren beriet ich mal einen Heilpraktiker, der keine Lust auf Buchführung hatte. Also schob er ständig das Schreiben seiner Rechnungen auf. Über 18.000 Euro wurden nicht bzw. nicht rechtzeitig eingefordert. Er konnte seine Praxismiete nicht mehr überweisen und seine eigenen unbezahlten Rechnungen fingen ebenfalls an sich zu stapeln. Als er sich dann endlich eine Bürohilfe suchte, die die Rechnungen für ihn schrieb, fingen etliche Kunden an zu meckern, denn viele monierten die verspäteten Abrechnungen, weil sie bspw. mit den berechneten Stunden nicht (mehr) einverstanden waren. 

Das ganze Unternehmen geriet in gehörige Schieflage – und das obwohl genug zu tun war, genügend Umsätze gemacht wurden und der Betrieb eigentlich hätte laufen können. Und das nicht nur irgendwie, sondern sehr, sehr gut.

Wenn man einen Bereich des eigenen Unternehmens nicht selbst bedienen kann, dann sollte man sich hier Hilfe holen. Eine Buchführungshilfe zum Beispiel, die sich gern um Belege, Rechnungen und Kontenführung kümmert. Allerdings sollte der Unternehmer den Überblick darüber behalten und nicht blind seine Mitarbeiter (oder andere Freiberufler, die diese Aufgaben übernehmen) darum kümmern lassen. Als Unternehmer müssen Sie wissen, wie die Buchhaltung funktioniert – aber sie müssen Sie nicht unbedingt selbst machen. Sie müssen sich um das Marketing kümmern, denn kaum einer wird sich freiwillig darum kümmern, dass sie oder ihr Unternehmen bekannt werden. 

Sie, der Selbständige, sind der UNTERNEHMER, der- oder diejenige, die etwas unternimmt, nämlich ihren Betrieb aufrecht zu erhalten. Sie sind der Drahtzieher aller Strippen, die ihr Unternehmen aufrecht und in Bewegung hält. Sie sind die Inspiration, der Kontrolleur, der Puppenspieler, der alle bewegt und versorgt. 

Sorgen Sie dafür, dass Sie im Zentrum bleiben, dann funktionieren auch alle Rädchen drum herum.

Text: (c) Gudrun Anders, Aachen.

Freitag, 7. August 2015

Bedingungsloses Grundeinkommen - fördert Selbständigkeit

Ich bin für das bedinungslose Grundeinkommen. 

Ein kleines bißchen Sicherheit - und den eigenen
Wünschen und Träumen folgen können! Ich glaube, wir hätten zufriedenere Menschen, weniger Krankheiten, mehr Kreativität und Miteinander.

Kurz: Wir würden uns zu Menschen entwickeln, die nicht mehr unter den Lasten stöhnen und ächzen, sondern im friedlicheren Miteinander das volle Potential entwickeln. So würde es auch mehr Selbständige geben, die ohne Existenzsorgen, dafür mit viel Kreativität und Liebe bei der Sache wären.

Ich hoffe, das die ersten Versuche in dieser Richtung glücken und vermehrt über die Einführrung nachgedacht wird.

Hier ist ein schöner Artikel dazu:
http://motherboard.vice.com/de/read/glueckliche-utrechter-bekommen-bald-1300--grundeinkommen-statt-sozialhilfe-777#

Mittwoch, 5. August 2015

Keine Zeit - keine Zeit!

Keine Zeit - keine Zeit! 
Das höre ich öfter von Selbständigen.

So auch von einer Kundin heute morgen. Eine 60-70 Stunden-Woche war an der Tagesordnung.

Wir haben eine Stunde damit verbracht, ihr einen Plan zu erstellen, der einerseits Zeit für den Beruf und den noch vorhandenen Nebenjob gibt und andererseits die Möglichkeit auch rechtzeitig Feierabend zu machen, sich Freiräume / Freizeit (F) für Spaziergänge (S) und Gartenarbeit (G).

Auch konkrete Pausen zur Mittagszeit, damit normal gegessen werden kann, wurden jetzt eingeplant.

Die Befürchtungen finanziell nicht über die Runden zu kommen, wenn ansonsten planvoll gearbeitet wird, stellten sich als völlig unbegründet heraus.

Folgt ihr einem Plan? Habt ihr Arbeitszeiten? Oder arbeitet ihr einfach irgendwie drauflos?

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