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Donnerstag, 9. November 2023

So gelingt der Buch-Launch für Selfpublisher

 So gelingt der Buch-Launch für Selfpublisher

Heute sagt man zu einer Produkteinführung „Launch“, was aus dem englischen Sprachgebrauch kommt und sich in den letzten Jahren auch im Deutschen immer weiter verbreitet hat.

Das Wort „Launch“ bedeutet „starten“ oder „in die Welt setzen“.

Im Kontext von Produkten oder Dienstleistungen wird es verwendet, um den Beginn der Vermarktung oder des Vertriebs zu bezeichnen. Früher hat man in der Regel einfach von einer „Veröffentlichung“, einer „Produkteinführung“ oder einem „Marktstart“ gesprochen und manchmal auch nur davon, dass etwas „neu auf den Markt kommt“.

Lesen Sie weiter:
https://www.gudrun-anders.de/Buch-Launch/

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Freitag, 20. Oktober 2023

Artikel: Ich bin das Zentrum meines (Berufs-) Lebens

 


Gerade Selbständige / Freiberufler im Anfangsstadium ihrer Selbständigkeit neigen dazu, Teilbereiche Ihres (zukünftigen) Unternehmens zu vernachlässigen. 

Da mag man vielleicht die Buchhaltung nicht und schiebt diese vor sich her. Oder das Thema Marketing klingt nicht sehr verlockend, weil Selbstdarstellung nicht das Ding ist, das man gerne macht. Oder ein Projekt ist gerade so verlockend, das keine Zeit für etwas anderes bleibt. …

Ich glaube, dass das alles – unter Umständen fatale … - Fehler in der Selbständigkeit sind. Die Buchhaltung muss gemacht werden, sonst gibt es Ärger mit dem Finanzamt. Die Praxis muss sauber gemacht werden, sonst kommt eines Tages das Gewerbeamt und macht den Laden dicht. Marketing muss auch gemacht werden, denn schließlich sollen ja weiterhin Kunden gewonnen werden.

Alle Teilbereiche der eigenen Selbständigkeit müssen ihre Erledigung finden, um ein harmonisches Ganzes – ein florierendes Unternehmen – zu bilden. Wir auch nur ein kleines Rädchen in diesem Gebilde vernachlässigt, kann das ganze Unternehmen ins Straucheln geraten.

Dafür habe ich einige Beispiele – nicht nur aus meinem eigenen Berufsleben, sondern auch aus der Arbeit mit Klienten. Vor Jahren beriet ich mal einen Heilpraktiker, der keine Lust auf Buchführung hatte. Also schob er ständig das Schreiben seiner Rechnungen auf. Über 18.000 Euro wurden nicht bzw. nicht rechtzeitig eingefordert. Er konnte seine Praxismiete nicht mehr überweisen und seine eigenen unbezahlten Rechnungen fingen ebenfalls an sich zu stapeln. Als er sich dann endlich eine Bürohilfe suchte, die die Rechnungen für ihn schrieb, fingen etliche Kunden an zu meckern, denn viele monierten die verspäteten Abrechnungen, weil sie bspw. mit den berechneten Stunden nicht (mehr) einverstanden waren.

Das ganze Unternehmen geriet in gehörige Schieflage – und das obwohl genug zu tun war, genügend Umsätze gemacht wurden und der Betrieb eigentlich hätte laufen können. Und das nicht nur irgendwie, sondern sehr, sehr gut.

Wenn man einen Bereich des eigenen Unternehmens nicht selbst bedienen kann, dann sollte man sich hier Hilfe holen. Eine Buchführungshilfe zum Beispiel, die sich gern um Belege, Rechnungen und Kontenführung kümmert. Allerdings sollte der Unternehmer den Überblick darüber behalten und nicht blind seine Mitarbeiter (oder andere Freiberufler, die diese Aufgaben übernehmen) darum kümmern lassen. 

Als Unternehmer müssen Sie wissen, wie die Buchhaltung funktioniert – aber sie müssen Sie nicht unbedingt selbst machen. Sie müssen sich um das Marketing kümmern, denn kaum einer wird sich freiwillig darum kümmern, dass sie oder ihr Unternehmen bekannt werden.

Sie, der Selbständige, sind der UNTERNEHMER, der- oder diejenige, die etwas unternimmt, nämlich ihren Betrieb aufrecht zu erhalten. 

Sie sind der Drahtzieher aller Strippen, die ihr Unternehmen aufrecht und in Bewegung hält. Sie sind die Inspiration, der Kontrolleur, der Puppenspieler, der alle bewegt und versorgt. Sorgen Sie dafür, dass Sie im Zentrum bleiben, dann funktionieren auch alle Rädchen drum herum.

Das alles gilt natürlich auch für Selfpublisher und Autoren!

(c) Gudrun Anders, www.gudrun-anders.de / www.schreiben-und-sein.de / www.autoren-training.de


 

Dienstag, 14. März 2023

Video-Call mit Online-Marketer Christian Költringer und Gudrun Anders

Fach-Call mit Christian Költringer (aka "Ebookinator") und mir über Bücher und die Möglichkeiten eines digitalen Geschäftsmodells mit E-Books und digitalen Infoprodukten

 

Montag, 2. Juli 2018

Unternehmerisches Leitbild - Gudrun Anders

Gudrun Anders

Ich arbeite für Menschen mit spirituellem, ganzheitlichem oder alternativem Hintergrund und für alle, die es werden möchten, da mir diese Bereiche seit nunmehr 30 Jahren persönlich sehr wichtig sind.

Ich schule und berate betriebswirtschaftliche Grundlagen und Marketing-strategien sowie Methoden zur Persönlichkeitsentwicklung, um als ganzheitliche/r Unternehmer/in oder als Selfpublisher / Verleger eine feste Basis zu erlangen und zu erhalten.

Basis meiner pädagogischen sowie organisatorischen Arbeit ist meine persönliche Kombination aus wirtschaftlichem und therapeutischem Hintergrund, die für mein Klientel aufgrund meines umfangreichen Erfahrungsschatzes in beiden Berufsfeldern von Vorteil ist.
(c) Pixabay

Im Zentrum meiner Aufmerksamkeit stehen die Kunden. An ihrem Vorankommen – und letztlich auch an ihrem Erfolg – bemesse ich meine Arbeit.




Lesen Sie mein ganzes Leitbild hier:
https://marketingberatung-aachen.blogspot.com/p/mein-leitbild.html



Donnerstag, 24. Mai 2018

Unternehmer sind Mädchen für alles

Fotolia © satori
Manchmal treibe ich mich rum – in sozialen Netzwerken zum Beispiel. Ich schnüffel hier und

Viele Bekannte – auch Unternehmer – meinen immer noch, dass sei vertane Zeit. Dem kann ich nicht zustimmen. Für mich ist es ein Teil des eigenen Marketings, das Schauen nach neuen Möglichkeiten, das Entdecken von Neuheiten, das Finden von neuen Kontakten.

Und manchmal entspinnt sich auch ein sehr angenehmes Erlebnis. Das zumindest hatte ich kürzlich. Ich suchte auf einer Online-Plattform nach einem Webinar und fand – „zufällig“ – das Angebot eines Online-Trainers für eine Software zum Rechnungen schreiben für Heilpraktiker.

Schon Monate ärgerte ich mich über meine eigene, etwas veraltete Art und Weise meine Rechnungen zu schreiben, was ohnehin ein nicht geliebtes Thema bei mir ist. Öfter hatte ich mal gedacht, mir dafür eine Software zu besorgen – und nun wurde mir sogar eine Spezial-Software aufgezeigt.

Ich kontaktete den Mann mit dem netten Bild online auf mehren Plattformen und kurz darauf klingelte mein Telefon – und ich hatte den Vertreiber der Software am Apparat. Er hatte meine Mails bekommen und sich gerade meine Online-Profile angeschaut und meinte, es wäre eine gute Idee, mal persönlich zu sprechen.

Und wissen Sie was? Es entspann sich ein sehr kollegiales Gespräch. Kollegial auf zwei Ebenen: die der Unternehmer und natürlich auch die Ebene der Heilpraktiker.
schnüffel da, fast wie ein kleiner Hund, für den die Welt über den Geruchssinn wahrgenommen wird.

Ich freute mich, jemanden gefunden zu haben, der ebenfalls die Erfahrungen gemacht hatte, das Heilpraktiker und Berater fast jeder Couleurs kaum etwas – oder wenig – mit Unternehmertum zu tun haben. Ich freute mich sehr über dieses motivierende Telefonat.

Wir HPs, Heiler und Coaches sind meistens alles in einem. Wir müssen viele  – alle – Unternehmensbereiche selbst in Angriff nehmen, damit unser Unternehmen „Praxis“ läuft:

    ·         Marketing / Werbung
    ·         Vertrieb / Akquise
    ·         Putzkraft / Aufräumer
    ·         Heilpraktiker / Coach
    ·         Buchhaltung / Steuer
    ·         Schreibkraft  / Sekretariat u.a.

Zumindest müssen wir es so lange selbst machen, bis wir ungeliebte Anteile an jemanden abgeben können, der diese Arbeit mehr liebt als wie selbst.

Ich wünsche Ihnen dabei viel Erfolg.

Ihre / eure
(c) Gudrun Anders

Mittwoch, 30. November 2016

Artikel: Marketing ist helfen



 (c) Gudrun Anders

Gestern Abend war ein Vortragsabend im Rahmen des hiesigen Businessplan-Wettbewerbs, in dem ich auch als Mentorin engagiert bin. Grundwillige und anwesende Berater hörten sich von einer Unternehmensberaterin einen Vortrag zum Thema „USP“ (Alleinstellungsmerkmal) an. Natürlich gab es für die zukünftigen Unternehmer viel Input, der erst einmal verarbeitet werden wollte.


Die Referentin riet u.a. in ihrem Vortrag, Bekannten und Freunden von der Unternehmensidee zu erzählen und die Reaktionen der Befragten für die weitere Entwicklung des Produktes, der Dienstleistung oder der Verkaufsargumentation zu nutzen.

Beim „get together“ nach dem Vortrag kam ein junger Mann an unseren Bistrotisch, an wir Berater gerade einen Snack zu uns nahmen, und fragte mich sehr höflich und freundlich lächelnd, ob er mich etwas fragen könne.

„Sicher“, meinte ich noch kauend, „wenn ich weiteressen darf?“, und grinste zurück.

Er grinste zurück und stammelte: „Ja, also, wir haben da …. ähm …“. Er suchte nach Worten und ich konnte fast sehen, wie er in seinen Gehirnwindungen eine passende Formulierung suchte. „Wir … äh – unser Produkt … nee …  wie war das? … - Hätten Sie an einer Maus Interesse?“

Pixabay - (c) sipa
Ich musste noch mehr grinsen, denn ich plagte mich gerade mit einer Schar Mäusen, die durch noch nicht gefundene Öffnungen es sich in meiner Küche bequem machen und meinem Hund das Trockenfutter weg aßen, der diese nur müde gähnend begutachtete und dann weiter schlief – schließlich füllte ich das Napf mit dem Trockenfutter ja beizeiten wieder auf. 

Vor meinem inneren Auge wurde gerade lebendig, wie ich dem eine weitere Maus hinzufügte. Fast verschluckte ich mich an meinem Brötchen, so absurd kam mir das vor, denn die kleinen, frechen Nager hielten mich oftmals auch in der Nacht wach, wenn sie durch die Holzwände des Bauernhofs, auf dem ich wohne, liefen.

„Bestimmt nicht!“, brachte ich daher heraus und lachte laut los, wobei ich fast die Inhalte meines Mundes quer über den Tisch gespuckt hätte. „Davon hab ich genug!“

„Ja, aber die, die ich habe, ist ergonomisch geformt.“

Das Kino in meinem Kopf nahm jetzt leicht absurde Formen an. „Und was an einer ergonomisch geformten Maus ist besser als an einer normalen Maus?“ 

„Was?“, brachte er hervor und verstand offensichtlich gar nichts, so durcheinander war er. Ich erzählte ihm dann von meinen Mäusen und wir hatten sichtlich Spaß, der auch meine Tischnachbarn ansteckte.
Leicht dämmerte mir allerdings, dass wir ja auf einem Gründerabend waren und der junge Mann vor mir möglicherweise die Computermäuse meinte. Aber ich wollte das spaßige Spiel, das wir offensichtlich beide lustig fanden, noch ein bisschen weiter spielen.

Er kratzte sich am Kopf, griemelte und wusste nicht mehr weiter. Offensichtlich wollte er die Tipps der Referentin umsetzen und befragte mich als Übungsobjekt, wie er sein Produkt besser an den Mann – bzw. in diesem Fall an die Frau – bringen konnte. 

Ich aß mein letztes Stück vom Lachsbrötchen auf, musterte ihn unterdessen und beschloss ihm aus seiner Misere zu helfen.

„Junger Mann“, sagte ich verschmitzt grinsend, „schauen Sie mal auf mein rechtes Handgelenk.“  Ich hielt es ihm fast unter die Nase und zwang ihn direkt hinzusehen. „Wenn Sie, wie ich annehme, Erfinder einer neuartigen, ergonomisch geformten Maus sind, dann hätten Sie in dieser Bandage das Verkaufsargument par excellence gehabt. Sie wissen, ich bin Beraterin hier, werde wahrscheinlich viel am PC arbeiten, die Bandage stabilisiert den Daumen und das Handgelenk, es ist also wahrscheinlich, dass ich möglicherweise durch die Computerarbeit ein Problem am Handgelenk habe. Richtig?“ Er nickte. „Dann hätten Sie mir doch einfach nur sagen müssen, dass Sie mir eine Lösung für mein Handgelenksproblem liefern könnten – eine neuartige Maus, die hilft, solche Beschwerden zu lindern oder diese gar nicht erst entstehen zulassen. Richtig?“

Mein Tischnachbar, ebenfalls ein Marketingexperte, hatte unsere funkelnden Augen gesehen und grinste breit. „Marketingleute können offensichtlich nur in Lösungen denken“, meinte er leise und ebenfalls grinsend dazu.
Der junge Mann kratze sich erneut am Kopf und verdrehte die Augen. Einen kleinen Augenblick später erzählte er: „Ist das wirklich so einfach? Wir sind so in unser Projekt und die Möglichkeiten vertieft, dass wir das Einfachste und Naheliegendste nicht gesehen haben! Mein Freund, mit dem ich diese neue Maus entwickelt habe, der trug genau so eine Bandage und dadurch entstand die Idee zu unserem Produkt. Wir haben das völlig vergessen, WARUM wir das machen!“

„Hätten Sie mich darauf hingewiesen, hätten Sie in mir einen potentiellen Kunden gehabt“, sagte ich. „Das Problem habe ich noch und sie könnten mir vielleicht helfen, es zu lösen.“ Er nickte zustimmend und schaute mich lange an. Sein Hirn arbeitete auf Hochtouren.

Wir unterhielten uns noch einen Augenblick, warum die Maus so hilfreich war und nicht so nervig wie die Mäuse in meiner Küche. Ich gab ihm noch ein paar Tipps für seine Produktkommunikation und dann reichte er mir – sich wieder am Kopf kratzend - lächelnd die Hand. „Danke.“

„Gern“, entgegnete ich mich ebenfalls für den Spaß bedankend und grinste weiter, weil mein Kopfkino wieder anlief. „Und ich könnte doch ‘ne Maus gebrauchen“ meinte ich provozierend. „Wenn ihre fertig ist, bekomm ich eine von Ihnen für diesen guten Tipp, damit ich meine alten, nervigen Mäuse vertreiben kann.“ Vor Lachen hatten wir Tränen in den Augen und er meinte: „In jedem Fall! Ich melde mich!“ 

Hoffentlich braucht die Produktentwicklung nicht so lange, dachte ich noch während ich ihm die Hand schüttelte. Wird Zeit, dass meine alten Mäuse das Haus verlassen.

Tja, Marketing ist nicht nur „böse“ Werbung – Marketing kann auch hilfreich sein, nämlich immer dann, wenn man Lösungen für bestehende Probleme anzubieten hat.


Donnerstag, 21. April 2016

Zwischen zwei Welten - Spirit & Marketing



Zwischen den Welten ist mittendrin
(c) Gudrun Anders

Ich werde öfter einmal gefragt, warum meine Firma „Spirit & Marketing“ heißt. Viele Menschen verstehen nicht, dass man in zwei „Welten“ leben kann. Für viele passen Spiritualität und Wirtschaft einfach nicht zusammen.

Ich bin ein Mensch, der in beiden „Welten“ gearbeitet hat. Ich habe eine klassische kaufmännische Ausbildung und bin auch Heilpraktikerin für Psychotherapie. Beide Bereiche faszinieren mich und in und mit beiden Bereichen sollten wir heute leben.

Wir brauchen Boden unter den Füßen – und damit verbunden Geld und materielle Dinge. Wir brauchen aber genauso den Spirit: Visionen, Empfindungen, Gedanken.

Gestern rutschte mir in einem Gespräch  raus: „ Zwischen den Welten ist mittendrin! Die Beine auf der Erde und den Kopf im Himmel – das macht das Leben aus. Ich muss mich neuen Ideen öffnen und diese dann auf die Erde bringen. Dazu sind wir hier.“

Mein Gegenüber war sichtlich perplex. Für ihn, soweit hatte ich es mitbekommen, zählte nur  Erfolg, Geld, Einfluss.

Und ich strahlte ihn an und erklärte ihm, dass ich keine 70-Stunden-Arbeitswoche haben wolle, weil man mit allem Geld der Welt keine glücklichen Momente kaufen könne.

Ja, zwischen den Welten ist mittendrin. Genug Geld zu verdienen um mit dem, was einem wirklich Freude bereitet und Zeit für das zu haben, was einem wichtig ist – das ist für mich das wahre Leben. Und noch nie war die Zeit dafür besser als genau JETZT.

(c) Spirit & Marketing, www.gudrun-anders.de
Bild: Fotolia © high_resolution

Freitag, 8. April 2016

Social Media - kann ich selbst ...

(c) pixabay - geralt
"Social Media - kann ich doch selbst, ich kann doch lesen", sagte mir kürzlich eine potentielle Kundin, die um Hilfe beim Geschäftsaufbau bat - und machte sich dann aus Kostengründen allein auf den Weg.

Genau so hab ich das vor über 10 Jahren auch gemacht - und seitdem täglich dazu gelernt.

Wenn Sie Social Media und Internetmarketing noch nicht für Ihren Betrieb nutzen, lassen Sie sich ein bißchen an die Hand nehmen. Denn die Social-Media-Kanäle ticken ein klein wenig anders als die herkömmliche Werbung.

Marketingwissen gehört zu einer erfolgreichen Strategie in jedem Fall auch dazu.

Freitag, 13. November 2015

Das Marketing eines Dienstleistungsunternehmens

Manchem Dienstler ist gar nicht bewusst, dass sich das Marketing eines Dienstleistungsunternehmens ein wenig von reinem Sachmarketing für ein Produkt unterscheidet. Bei Wikipedia ist ein interessanter Artikel dazu zu finden:

Donnerstag, 20. August 2015

Wie verleihen wir uns Flügel?


angel (c) pixabay - Comfreak
(c) Gudrun Anders

Mit dem bekannten Energiedrink klappt das nur für einen klitzekleinen Moment, vermute ich. Natürlich kenne ich - wie die meisten anderen auch - den Slogan des Konzerns, wenn ich auch das Mittelchen noch nie selbst genossen habe. Ich glaube nämlich nicht daran, dass ich dadurch Flügel verliehen bekomme. Auch nicht im übertragenen Sinne.

Interessant finde ich aber die Auskunft, die aus dem unten genannten Artikel stammt (Zitat): "Rund ein Drittel seines Umsatzes soll der österreichische Konzern ins Marketing investieren, also über eine Milliarde Euro." Wow - ein riesiger Wirtschaftsfaktor. Und dann ist doch klar, warum Red Bull der Marktführer ist - und bleibt.

Der rote Bulle verleiht mir keine Flügel - die bekomme ich persönlich nur dann, wenn ich tue, was ich kann und was mir auch Spaß macht. Wenn genug Geld da ist, und ich einigermaßen sorgenfrei leben kann.

Wie also schafft es ein (für mich überteuerter) koffein- und zuckerhaltiger Drink uns so zu beflügeln? Vielleicht macht’s die Idee, die uns da suggeriert wird: "Wir sind in der Lage etwas zu schaffen und uns zu Höhenflügen aufzumachen." Klingt so doch ganz anders - und wird nicht gekauft. Die Flügel kommen ja von außen.

Nein, kommen Sie nicht. Sie kommen von innen und in diesem Fall aus unserem Impuls heraus, beim nächsten Einkauf auf den roten Bullen zu achten und zuzugreifen.

In meiner Tätigkeit als Marketingberaterin für ganzheitliche Unternehmer wundere ich mich da ein wenig über mein Klientel, denn kaum einer meiner Kunden würde - und darf es zum Teil lt. gesetzlichen Vorschriften auch gar nicht ... - so herum prahlen und damit werben, dass der Besuch einer Klangreise, einer Massage oder ähnlichem Flügel verleiht. Dabei wirkt eine einstündige Massage viel intensiver und nachhaltiger als 50 ml "Energydrink".

Das macht ein wenig das "Verdreht-Sein" der heutigen Welt aus. Die Aufmerksamkeit ist zu einem weitaus größeren Teil auf die Außenwelt gerichtet. Für mich sind beide Aspekte - innen und außen - wichtig. Denn das eine geht nicht ohne das andere. Die schönste Idee kann nicht greifen, wenn sie im Außen nicht bekannt ist.

In diesem Sinne wünsche ich mir und meinen Mitmenschen ein harmonischer ausbalanciertes Leben im Gleichgewicht zwischen Yin und Yang.


Sonntag, 9. August 2015

Ich bin das Zentrum meines (Berufs-) Lebens



Gerade Selbständige im Anfangsstadium ihrer Selbständigkeit neigen dazu, Teilbereiche Ihres (zukünftigen) Unternehmens zu vernachlässigen. Da mag man vielleicht die Buchhaltung nicht und schiebt diese vor sich her. Oder das Thema Marketing klingt nicht sehr verlockend, weil Selbstdarstellung nicht das Ding ist, das man gerne macht. Oder ein Projekt ist gerade so verlockend, das keine Zeit für etwas anderes bleibt. …

Ich glaube, dass das alles – unter Umständen fatale … - Fehler in der Selbständigkeit sind. 

Die Buchhaltung muss gemacht werden, sonst gibt es Ärger mit dem Finanzamt. Die Praxis muss sauber gemacht werden, sonst kommt eines Tages das Gewerbeamt und macht den Laden dicht. Marketing muss auch gemacht werden, denn schließlich sollen ja weiterhin Kunden gewonnen werden.

Alle Teilbereiche der eigenen Selbständigkeit müssen ihre Erledigung finden, um ein harmonisches Ganzes – ein florierendes Unternehmen – zu bilden. Wir auch nur ein kleines Rädchen in diesem Gebilde vernachlässigt, kann das ganze Unternehmen ins Straucheln geraten.

Dafür habe ich einige Beispiele – nicht nur aus meinem eigenen Berufsleben, sondern auch aus der Arbeit mit Klienten. Vor Jahren beriet ich mal einen Heilpraktiker, der keine Lust auf Buchführung hatte. Also schob er ständig das Schreiben seiner Rechnungen auf. Über 18.000 Euro wurden nicht bzw. nicht rechtzeitig eingefordert. Er konnte seine Praxismiete nicht mehr überweisen und seine eigenen unbezahlten Rechnungen fingen ebenfalls an sich zu stapeln. Als er sich dann endlich eine Bürohilfe suchte, die die Rechnungen für ihn schrieb, fingen etliche Kunden an zu meckern, denn viele monierten die verspäteten Abrechnungen, weil sie bspw. mit den berechneten Stunden nicht (mehr) einverstanden waren. 

Das ganze Unternehmen geriet in gehörige Schieflage – und das obwohl genug zu tun war, genügend Umsätze gemacht wurden und der Betrieb eigentlich hätte laufen können. Und das nicht nur irgendwie, sondern sehr, sehr gut.

Wenn man einen Bereich des eigenen Unternehmens nicht selbst bedienen kann, dann sollte man sich hier Hilfe holen. Eine Buchführungshilfe zum Beispiel, die sich gern um Belege, Rechnungen und Kontenführung kümmert. Allerdings sollte der Unternehmer den Überblick darüber behalten und nicht blind seine Mitarbeiter (oder andere Freiberufler, die diese Aufgaben übernehmen) darum kümmern lassen. Als Unternehmer müssen Sie wissen, wie die Buchhaltung funktioniert – aber sie müssen Sie nicht unbedingt selbst machen. Sie müssen sich um das Marketing kümmern, denn kaum einer wird sich freiwillig darum kümmern, dass sie oder ihr Unternehmen bekannt werden. 

Sie, der Selbständige, sind der UNTERNEHMER, der- oder diejenige, die etwas unternimmt, nämlich ihren Betrieb aufrecht zu erhalten. Sie sind der Drahtzieher aller Strippen, die ihr Unternehmen aufrecht und in Bewegung hält. Sie sind die Inspiration, der Kontrolleur, der Puppenspieler, der alle bewegt und versorgt. 

Sorgen Sie dafür, dass Sie im Zentrum bleiben, dann funktionieren auch alle Rädchen drum herum.

Text: (c) Gudrun Anders, Aachen.

Dienstag, 30. Juni 2015

Ausbildung in Management und Marketing in Aachen - Beginn 6. Juli 2015



Management und Marketing für Freiberufler und Selbständige (KMU)

Betriebswirtschaftliches Impuls-Seminar "unternehmerisch denken und handeln" - Unternehmer sein

Dieses intensive Impuls-Seminar bietet jedem Selbständigen die Möglichkeit, praxisrelevante betriebswirtschaftliche Kenntnisse aufzufrischen oder auch erstmalig zu lernen, denn das hier angebotene Wissen um betriebswirtschaftliche Zusammenhänge ist als Kernwissen im Wirtschaftsleben unerlässlich.

Zielgruppe
  • Existenzgründer und Selbständige in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)
  • Inhaber von Handwerksbetrieben sowie deren mitarbeitende Angehörige
  • Fachkräfte anderer Berufsfelder, die über wirtschaftliche Grundkenntnisse verfügen müssen
  • Studierende anderer Disziplinen, die einen leichten Einstieg in die Wirtschaft anstreben
 Unternehmensziele und Kennzahlen (1/2 Tag)
  • Wirtschaftlichkeit und Rentabilität
  • Liquidität und Cashflow
  • Produktivität
  • Betriebsorganisation
  • Persönliche Werte / Softkills (1/2 Tag)
  • Die Unternehmer-Persönlichkeit
  • Kernkompetenz
  • Persönliche und unternehmerische Ziele
  • Mitarbeiterführung
  • Leitbilder, Motive und Visionen
 Betriebswirtschaft: Kostenrechnung und G & V (1,5 Tage)
  • Aufgaben und Begriffe der Kostenrechnung
  • Preiskalkulation
  • Buchführung und DATEV
  • Bilanz und Jahresabschluss
  • Gewinn- und Verlustrechnung
  • Rückstellungen und Rücklagen
  • Analyse eines Jahresabschlusses

Marketing (2 Tage)
  • Begriff und Ziele
  • Positionierung und Coporate Identity
  • Externes und internes Marketing
  • Slogan und Elevator Pitch
  • Kommunikation im 21. Jahrhundert
  • Pressearbeit
  • Kundengewinnung im Internet
  • Bloggen und Social Media
  • der moderne Marketing-Mix
  • Wie baut man ein Image auf?

Versicherungen (1/2 Tag)
  • Die nötige Existenzabsicherung
  • Demografischer Wandel
  • Firmenversicherungen
  • Personenversicherungen
  • Sachversicherungen
Ziele 
Betriebswirtschaftliche Kenntnisse gehören heute schon fast zur Allgemeinbildung. Umso wichtiger ist es für Selbständige, hier - teils sehr fundierte - Kenntnisse zu besitzen. Egal welche Funktion Sie inne haben - ob Freiberufler, Ladenbesitzer oder Handwerksbetriebes mit mehreren Angestellten - ohne betriebswirtschaftliches Knowhow kommen Sie nicht weiter, denn als Unternehmer/in müssen Sie neben Ihrer Fachkompetenz auch betriebswirtschaftlich handeln, um langfristig erfolgreich sein zu können.

Unternehmer(n) Sie was!

Das Seminar "Management und Marketing" beinhaltet genau das praktische Wissen, das für unternehmerisches Denken und Handeln heutzutage vollkommen unabdingbar ist.
   
Preis: 2.490,00 €
Dieser Kurs ist förderfähig: Bildungsscheck

Starttermin: 06.07.2015 - 10.07.2015
40 Unterrichtsstunden

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