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Montag, 11. Januar 2021

Vorstellung: "Medana und die Nebeltröpfchen"


Die anhaltende Corona-Krise hat uns im letzten Jahr alle mächtig durchgeschüttelt und uns das Leben um einiges erschwert. Es gab für uns alle Herausforderungen ohne Ende, die nicht immer leicht zu bewältigen waren und ihre Nachwirkungen erleben wir ja immer noch. 

Mit diesem erstmals etwas längeren Märchen habe ich mir den Pandemie-bedingten Ballast von der Seele geschrieben. In dieses Märchen, das ich auch und vor allem Erwachsenen ans Herz legen möchte, sind eigene Geschichten und auch Schilderungen von Bekannten und Freunden eingeflossen.

Märchen schreiben ist für mich Therapie: Man muss sich Mühe geben, eine andere - eine gute - Sichtweise der Dinge herzustellen.

Und da Märchen immer gut ausgehen, macht diese Fantasie-Geschichte vielleicht auch Ihnen Mut, diese Krise zu überstehen.”


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Medana und die Nebeltröpfchen

Gudrun Anders

Softcover | Taschenbuch | 88 Seiten | ISBN: 978-3-753142-34-0 | 9,50 € | Märchen / Fantasy

Bestellung über den Buchhandel oder direkt über den Hersteller:

https://www.epubli.de/shop/buch/Medana-und-die-Nebeltr%C3%B6pfchen-Gudrun-Anders-9783753142340/107937

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Download als PDF - E-Book 3,49 €

https://www.xinxii.com/belletristik-1/fantasy-5/medana-und-die-nebeltr%C3%B6pfchen-505933


Dienstag, 18. Dezember 2018

Leben mit Immundefekt

 (c) Gudrun Anders

Ich war als Kind gefühlt immer krank. Nun, das „immer“ stimmt natürlich nicht, ich habe etwas übertrieben. Aber gefühlt war es so. Erkältungen kamen bei mir oft und blieben überdurchschnittlich lange. Irgendwie lief ich meistens mit Schnupfen oder Husten herum. Und wenn es keine Erkältung war, hatte ich Hals-, Ohren-, Kopf- oder auch Rückenschmerzen.

Als ich etwa 10 Jahre alt war, kam ein starker Heuschnupfen hinzu, was in unserer Familie nicht unüblich war. Damals – in den frühen 70ern – machte man deswegen noch nicht allzu viel Aufhebens. Ich bekam vielfach Cortison, was später neue körperliche Probleme bei mir hervor rief, schluckte eine Menge Allergie-Tabletten und bekam Impfungen gegen Grippe, damit ich nicht auch noch davon gebeutelt wurde.

Damals achtete man in meiner Familie nicht oder nur sehr wenig auf abwechslungsreiche Ernährung, genug Wasserzufuhr oder eine gesunde Lebensweise. Dafür wurde viel gearbeitet, noch mehr geraucht und als Ausgleichssport war der sonntägliche Spaziergang am Meer obligatorisch. Wenn ich heute auf diese Zeit zurück blicke, komme ich mir ein wenig vor, wie im Mittelalter aufgewachsen. So viel ist seitdem geforscht, informiert und verbessert worden.

Meine Krankengeschichte spitzte sich noch einige Jahre weiter zu, bis sie Mitte der 80er Jahre einen drastischen Wandel erlebte. Ich interessierte mich für positives Denken, änderte meine Ernährungsgewohnheiten, machte viel Entspannungstraining und kümmerte mich sehr intensiv um alternative Therapiemethoden, um mir mehr Gesundheit zu gönnen.

Einiges tat sich, meine Verspannungen und Rückenbeschwerden linderten sich, ich war nicht mehr ganz so oft krank und stopfte auch nicht mehr so viele Medikamente in mich hinein. Aber trotz aller Veränderungen war ich dennoch meistens 2-3 x im Jahr erkältet.

Das konnte ich auch während meiner Zeit als Atemtherapeutin nicht wirklich in den Griff bekommen. Tief in mir ärgerte es mich, dass ich immer und immer wieder erkältet war, obwohl ich einiges dafür tat, es möglichst zu verhindern. In den 90er Jahren war das boomende Interesse an Psychosomatik bei mir und vielen anderen sehr angesagt. So konfrontierte man mich oft mit „Na, schon wieder die Nase voll?“, wenn ich Schnupfen hatte. Oder mit „Willst wohl wieder jemandem was husten, nicht?“

Abgesehen davon, dass auch das sicher der Fall gewesen ist, fühlte ich mich nicht besser und suchte weiter nach möglichen Lösungen in allen möglichen Therapien von klassischer Homöopathie über Bachblüten, Biofeedback, Reiki, Kinesiologie und vielen anderen Systemen.

Meine Suche nach Heilung – oder zumindest Linderung – von diesen wiederkehrenden und teils lästigen Symptomen blieb erfolglos, wenngleich sich auch mein Allgemeinzustand verbesserte. Nur die Erkältungen traten mit ziemlicher Regelmäßigkeit mindestens 2-3 x im Jahr auf und die Intensität nahm ein wenig zu, so dass die Gabe von Antibiotika immer häufiger nötig war, sonst hätte es mich alle Kraftreserven gekostet.

Eine befreundete Heilpraktikerin kam vor einiger Zeit einmal auf die Idee, dass mein Immunsystem vielleicht dadurch in Schwung gebracht werden könnte, wenn ich Blutplasma spende. Die Idee war gut und mein Blut wurde untersucht. Und es wurde noch ein weiteres Mal untersucht, weil man aufgrund extrem schlechter Werte einen Laborfehler vermutete. Aber es war kein Laborfehler.

Ich wurde an einen Spezialisten überwiesen, der mein Blut auf alle Eventualitäten untersuchte. Die Ärztin, die mir die Diagnose übermittelte, war sehr behutsam und freundlich. „Ich befürchte, sie sind chronisch krank“, meinte sie und erklärte mir, dass ich einen relativ seltenen Immundefekt hätte, eine Krankheit, die sich CVID nennt: Chronisch variabler Immundefekt. Sie schilderte mir, was es damit auf sich hat und was man tun könnte. Natürlich bekam ich eine ganze Menge Verhaltensempfehlungen mit auf den Weg.

Die freundliche Ärztin erwartete Bestürzung von mir, denn schließlich kann es mit dieser Krankheit zu lebensbedrohlichen Situationen kommen, wenn unter gewissen Umständen keine ärztliche Hilfe da ist. Ich aber war erleichtert, denn eine Jahrzehntelange Suche war auf einen Schlag zu Ende, wenn ich mich auch in meinem Leben erneut umorientieren musste.

Von mir fiel die seelische Last, dass meine ständigen Erkältungen psychosomatisch oder allein ernährungsbedingt waren. Denn so sehr ich mich auch anstrengen würde, ein amputiertes Bein wächst in der Regel nicht von allein nach. Vielleicht könnte ich es mit mehr Bewusstheit im Alltag schaffen, die Anzahl oder die Intensität der Erkältungen zu mildern, aber ausschließen würde ich sie nicht können.

Mir ist klar geworden, dass Menschen nun einmal unvollkommen sind. Jahrelang habe ich versucht, an dem was ich bin etwas zu ändern, nur weil manche glauben, dass Krankheit aus schlechten oder negativen Gedanken hervor kommt. Ich denke, beides - Veranlagung und Erwerb - spielt eine Rolle.

Man kann heute nicht mehr feststellen, ob der Immundefekt angeboren oder in jungen Jahren durch schlechte Einflüsse von außen erworben ist. Fakt ist, dass er da ist und ich damit leben (lernen) muss.

Immundefekte sind also nicht erst seit HIV und Aids ein Thema. In Deutschland gibt es mehrere Tausend Menschen, die Immundefekte haben und ihr Leben entlang dieser Krankheit mit all ihren unterschiedlichen Symptomen einrichten müssen. Die Dunkelziffer allerdings ist hoch. Mehr Informationen dazu gibt es bei der DSAI, der „Deutschen Selbsthilfe Angeborene Immundefekte e.V.“, die informieren und aufklären wollen und Informationsbroschüren für Betroffene herausgeben.

Abgesehen davon, dass ich seitdem große Menschenmengen möglichst weitestgehend meide, mich natürlich von erkälteten Personen fern halte und versuche, mich ausgewogen zu ernähren, peppe ich natürlich mein Immunsystem auf, um die Anfälligkeit für Infekte zu minimieren. Wie sagt man in Belgien so schön …

Besser ein Apfel auf dem Teller
als eine Ananas im Bilderbuch.

Das sollte nach meinen umfangreichen Recherchen zum Thema Immunsystem eigentlich jeder beherzigen. Allerdings bin ich mittlerweile auch der Meinung, dass wir einerseits viel für die Gesundheitswiederherstellung erforscht haben, auf der anderen Seite sind aber auch jede Menge Gesundheitsgefährdungen neu hinzu gekommen: Umweltbelastungen, zu viel unnütze Medikamenteneinnahme, vermehrtes Rauchen und Drogenkonsum,  Stress, minderwertige Lebensmittel und vieles andere mehr.

Ich habe für mich nach sehr umfangreichen Recherchen zu dieser Thematik dazu entschlossen, das Bestmögliche zu tun, um möglichst wenig krank zu werden, und das ist: Prävention.

Glauben Sie mir bitte, ich habe unendlich vieles ausprobiert, um gesund zu werden oder zumindest gesünder, nicht so anfällig zu sein. Ich habe fast ein Jahrzehnt lang die unterschiedlichsten Networking-Unternehmen untersucht und deren wirklich teilweise hervorragenden Produkte genommen. Nichts hat mich persönlich so angesprochen, dass ich dabei geblieben wäre, weil bei den meisten oft nur ein Produkt aus anderen hervorstach. Mich nur allein mit einer hochdosierten Menge Vitamine vollzustopfen, reichte mir nicht aus. Es reichte meiner Gesundheit nicht aus, denn durch häufige Antibiotika-Gaben, die bei mir aufgrund des Defektes unerlässlich waren, musste auch für meinen Darm etwas getan werden.

Gleichzeitig – ich bin ein großer Freund der psychosomatischen Medizin – musste aber auch eine seelische Stütze her. Ist ein Defekt vorhanden, so ist dieser nicht allein im Körper, sondern auch der Psyche mangelt es an etwas. In meinem Fall fehlte es seelisch ebenfalls an Widerstandskraft gegenüber äußeren Angriffen, die ich nicht gut verkraftete. Jahrelang unterstützte ich mich daher wiederkehrend mit Bachblüten, manchmal mit pflanzlichen Präparaten oder auch mittels Homöopathie.

Heute mache ich regelmäßig Darmkuren, nehme ausgewählte Vitaminpräparate und unterstütze meine spezielle Situation regelmäßig mit pflanzlichen Essenzen. Damit mache ich das Beste, was es meiner Ansicht heute für Menschen mit Immundefiziten oder -defekten gibt. Aber nicht nur für Menschen mit Defekten oder andere chronisch kranke Menschen. Auch für Menschen, die an der Gesunderhaltung arbeiten möchten, ist dieses sehr interessant.

Mehr kann ich derzeit nicht tun, außer alle paar zwei Immunglobulin-Infusionen zu erhalten und damit weitere Risiken ein kleines bisschen zu mildern. Ich versuche weiterhin durch Minimierung der Risikofaktoren, gesunde Ernährung und Nahrungsergänzung mit diesem Defekt zu leben und habe nicht die Absicht mich deswegen verrückt machen zu lassen. Trotzdem ist Vorsicht die Mutter der Porzellankiste.

Ich habe jetzt das erste Mal in meinem Leben zwei Jahre gehabt, in denen ich keine Erkältung hatte. Zwar sind viele andere Symptome weiterhin da und müssen regelmäßig kontrolliert werden. Aber zwei Jahre ohne Erkältung waren ein Segen! Zwei Jahre – mehr als so manch anderer, der ein intaktes Immunsystem hat! Zeigten sich Anzeichen einer Erkältung, habe ich kurzfristig meine Vitamin-C-Zufuhr sowie meine pflanzlichen Geheimwaffen erhöht. Für mich ist das ein absolut hervorragendes Ergebnis!

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich weiterhin Nebenwirkungen dieser Erkrankung zeigen, ist sehr hoch. Aber ich tue unter Einschränkungen was ich kann, um einigermaßen normal zu leben. Das bin ich mir schuldig.

© Copyrights für den Text bei Gudrun Anders, www.gudrun-anders.de

Donnerstag, 10. Mai 2018

Heilpraktikergesetz

(c) pixabay - Prawny
Meine Leistungen im Bereich des persönlichen Coachings / Psyhotherapie unterliegendem dem

"Gesetz über die berufsmäßige Ausübung der Heilkunde ohne Bestallung" 

oder kurz "Heilpraktikergesetz" genannt.

Sie können den gesamten Gesetzestext hier nachlesen:
http://www.gesetze-im-internet.de/heilprg/BJNR002510939.html

Freitag, 9. Februar 2018

Heilkundliche Unternehmer: Der Spagat zwischen Hilfe und Wirtschaft



(c)  pixabay - geralt

© Gudrun Anders (Wirtschaftsfachwirtin und Heilpraktikerin für Psychotherapie)

Selbständigen aus den Bereichen Spiritualität, alternative Heilkunde und auch die Künstler und Kreativen haben oft einiges gemein: Sie sind Gut-Menschen, leisten viel, wollen im Ansatz auch versuchen die Welt zu retten, sind Idealisten hoch 3 und – verzetteln sich und / oder haben wenig Geld bzw. Einkommen zur Verfügung.
Seit 2012 berate ich fast ausschließlich Gründer, die einen ganzheitlichen oder spirituellen Ansatz haben: Autoren und Heilpraktiker/innen, spirituelle Berater, Fitness-Trainer, Yogastudios, Ernährungs- und Gesundheitsberater und ähnliches. Und immer wieder stellen wir fest, dass Menschen helfen und wirtschaftliche Aspekte unter einen Hut zu bekommen, nicht so ganz einfach ist.
Eine Existenz soll „tragfähig“ sein, heißt es da im Business-Deutsch. Das bedeutet, dass durch die eigene Arbeitsleistung nicht nur die Kosten für die monatliche Praxis- und Wohnungsmiete, sondern auch die Lebenshaltungskosten, Strom, Werbung und auch die Kosten für die Putzfrau gedeckt sein sollen. Die Lebenshaltungskosten und auch Gewinne, um sich einmal einen Urlaub leisten zu können, sollten selbstverständlich auch erwirtschaftet werden.
So mancher Gründer und erst recht die Gründerinnen bekommen bei dieser Aufgabe lange Ohren. Wenn ich einen Berechnungsbogen für die monatlichen Kosten vorlege und darum bitte, hier einmal die geschätzten Kosten einzutragen. Mit so einer Kostenbelastung hat kaum eine/r gerechnet! Plötzlich erscheint es sehr viel, was monatlich erarbeitet werden muss.
Noch länger werden die Ohren, wenn dagegen gerechnet wird, wie hoch der monatliche Umsatz sein muss, um die Kosten zu decken. Den meisten fallen dann die Scheuklappen herunter. Mit einem Anerkennungsbeitrag von 10 € für eine Stunde Arbeit ist man dann gedanklich schon im Burnout, ehe man auch nur die Hälfte der Kosten erwirtschaftet hat. Und selbst mit einem Stundenlohn von 25 € kommen die potentiellen Selbständigen maximal mit einer 1-Zimmer-Wohnung mit Plumpsklo zurecht, der gemütliche Garten mit Swimmingpool des netten, wohlhabenden Nachbarn muss dann für die nächsten Jahre als Urlaubsdomizil reichen.
Ich glaube, wir ganzheitlichen und heilkundlichen Unternehmer müssen lernen, die Brücke zwischen Hilfsbereitschaft und „Kommerz“ zu erschaffen. Zwar sollte man Hilfe für andere nicht komplett links liegen lassen, allerdings auch nicht auf Kosten anderer zu hohe Honorarforderungen oder Produktverkäufe tätigen.
Viele der mir bekannten Selbständigen im alternativen Bereich wollen auch gar keine Millionen erarbeiten. Ein Auskommen reicht Ihnen gänzlich aus. Wenn Sie die Arbeit tun, die Ihnen am meisten Spaß macht, dafür so viel Geld verdienen, dass Sie sich ein gutes Leben erlauben können und auch noch etwas für die Rente zurück gelegt werden kann, sind die meisten zufrieden.
Fatal wird es nur, wenn Geld und Umsatz abgelehnt werden und eine finanzielle Blockade entsteht. Dies könnte sein:
·        die Annahme, dass Geld etwas schlechtes ist
·        das Gefühl, es nicht wert zu sein, für seine Dienste bezahlt zu werden
·        Geld zu verteufeln, weil es für die Probleme der Welt verantwortlich gemacht wird
·        dem Glauben zu verfallen, das Geldspiel nicht mehr mitmachen zu können oder zu wollen
·        die Einstellung „Gott bringt mir schon zur rechten Zeit das nötige Kleingeld, also brauch ich mich darum nicht kümmern“
·        die Idee, das man selbst ja nicht so viel benötigt, aber gleichzeitig neidisch auf Menschen schaut, die mehr haben, als man selbst
·        Ängste in Bezug auf die eigenen Existenz bzw. deren Sicherung
·        zu glauben, man könnte das Spiel der Welt ändern, in dem man (als Einzelner) einfach passiven Widerstand leistet
·        sich in Abhängigkeit zu Jobcentern, Ehemännern oder Niedriglohn-Unternehmen begibt und nicht versucht, daran etwas zu ändern
·        u.v.a.m.
Wer arbeitet und seine Dienstleistungen anbietet, der hat das Recht, dafür anständig bezahlt zu werden. Und meiner Ansicht nach hat man auch die Pflicht, sein Bestes zu geben. Gibt man sein Bestes, hat man selbstverständlich auch finanziell das Beste verdient! 
Machen Sie doch einmal die Probe aufs Exempel und machen Sie Ihre persönliche Rechnung auf.
Ausgaben
Einnahmen

1)     fixe Kosten

Miete privat
Heizung / Betriebskosten / Strom

Miete Geschäft
Heizung / Betriebskosten / Strom
Putzfrau / weitere Fixkosten

GEZ/Kabel/Pay-TV
Telefon / Handy

Kfz-Versicherung / Steuer
Benzin / Garage / Leasing-Rate
Öffentl. Verkehrsmittel

Private Haftpflicht
Hausratversicherung
Lebensversicherung(en)
Unfall / Rechtsschutz
Krankenversicherung

Unterhaltsverpflichtungen
Kindergarten / Hort
Beiträge (Vereine / Sport)
Abonnements / Zeitungen
Kontogebühren / Sollzinsen
Geldstrafe /Bußgeld
Taschengeld (alle Familienmitglieder)
sonstiges

2)     variable (veränderliche) Ausgabe

Lebensunterhalt / Bekleidung
Reparaturen
Genussmittel (Rauchen)
Sparverträge
Dekoration / Haushalt
Zahlungen an Gläubiger
Urlaubsrücklagen
private Rente
Zuwendungen an Kinder / Enkel

Gewinne aus Selbständigkeit

Lohn / Gehalt Partner (netto)
Nebenverdienst
Krankengeld
Arbeitslosengeld / Grundsicherung
Rente / Unterhalt
Kindergeld / Erziehungsgeld
Wohngeld
sonstige Einnahmen


Und dann berechnen Sie bitte auch einmal, Ihre Arbeitszeiten als Selbständiger. Bedenken Sie bitte auch Zeiten für
·        Praxisreinigung
·        Krankheitszeiten / Arztbesuche / Physiotherapie
·        Zeit für Buchhaltung (Vorbereitung)
·        Urlaub
·        Recherche / Einkäufe / Informationssammlung
·        Fort- und Weiterbildung
·        Seminarvorbereitungen
·        Fahrtzeiten

Wie sieht ihr Zeitplan aus? Wie viele Stunden arbeiten Sie in der Woche?

Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
Sonntag
Vormittag
Buch-haltung

Büro-dienst
Patienten
Patienten
Work-shops
frei
Nachmittag

Patienten
Patienten
Patienten
Not-
dienst
Work-shops
frei
Abend
Gruppe

Sport

Vortrag

frei

Aus Ihren Kosten und ihrem Zeitplan heraus können Sie jetzt sehr schnell berechnen, wie hoch Ihr Stundenlohn und damit ihr monatlicher Umsatz in ihrer Praxis sein müssen.
Vielleicht gelangen Sie damit auch zu der Auffassung, dass heilkundliche Unternehmer wirklich Unternehmer sein müssen, um den monatlichen Lebensunterhalt zu gewährleisten. Unternehmer sein bedeutet, etwas zu unternehmen – nämlich das notwendige, um finanziell auf gesunden Füßen zu stehen.
Viel Erfolg wünscht Ihnen
Gudrun Anders                                                                  Aachen, im Januar 2018

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