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Montag, 30. August 2021

Montag, 26. Oktober 2020

Was ist eigentlich Reiki?

Reiki (gesprochen rehki) wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts von dem Japaner Mikao Usui begründet und hat sich schnell über die ganze Welt verbreitet.  

Das Wort REIKI setzt sich aus den japanischen Wörtern „rei“ für „Geist“ und „ki“ für „Lebensenergie“ zusammen. Man könnte es auch mit „universelle Lebensenergie“ übersetzen.

Reiki lehrt in sehr einfacher Weise die physische, mentale und spirituelle Anwendungsweise dieser Lebensenergie, die in allem lebendigen fließt. 

Es geht daher nicht nur um die Erhaltung oder Wiederherstellung von Gesundheit, sondern auch darum, eine Art „spirituelles Erwachen“ zu erlangen.

Ein Reiki-Praktizierender fühlt sich als Kanal für diese Energie. Man lernt, diese Energie fließen zu lassen, so dass sie weitergegeben werden kann. Wer eine Reiki-Ausbildung machen möchte, absolviert diese in mehreren Stufen, so genannte „Grade“.

Wissenschaftlich nachgewiesen wurde die Wirkungsweise von Reiki bislang noch nicht. Sie hat aber mittlerweile in verschiedenen alternativen / energetischen Heilkünsten eine recht große Bedeutung erlangt.

Reiki ist eine reine Energiearbeit und keine Massage oder medizinische Behandlung.

Eine direkte Reiki-Behandlung (Reiki I. Grad) besteht aus Handauflegen. Das kann direkt auf dem Körper sein oder aber die Hände werden einige Zentimeter über dem Körper gehalten, wobei es verschiedene Positionen gibt. 

Der Praktizierende behält dabei die Vorstellung im Kopf, dass die Lebensenergie unaufhörlich fließt. Wobei diese Energie nicht vom Behandelnden selbst stammt, sondern durch ihn durchfließt. Der Reiki-Anwender stellt sich nur als Kanal für die universelle Lebensenergie zur Verfügung.

Eine der Reiki-Lehren besagt, dass die Lebensenergie immer dorthin fließt, wo sie gerade gebraucht wird. Die Energie sucht sich den Ort, wo sie wirken will. Daher ist bei dieser Anwendung eine Diagnosestellung nicht erforderlich.

Die Energie des Reiki soll dazu beitragen, die mentale, emotionale und auch die körperliche Gesundheit herstellen, indem es die Selbstheilungskräfte des Körpers anregt und stärkt.

Eine Reiki-Behandlung darf jedoch niemals den Gang zum Heilpraktiker oder Arzt ersetzen. Ob Reiki wirklich hilft, ist bislang nicht nachgewiesen. Schaden allerdings kann sie nicht.

Text © Gudrun Anders

Donnerstag, 26. März 2020

Artikel: Corona-Virus – Krise, Weckruf oder Chance?


Meine persönliche Korona (lat. für „Kranz“) habe ich schon im Vorjahr verloren. 

Nach über vier Monaten starken Erkältungssymptomen – ja, sie haben richtig gelesen, ich meine Monate und nicht Wochen – mit lästigem Husten, Schnupfen und teilweise lebensbedrohlicher Atemnot war ich komplett am Ende meiner Kräfte und ließ beim Facharzt ein ganz großes Blutbild machen. 


Schulmedizinische Medikamente sowie Unmengen an Pflanzenpräparaten und hochdosierten Vitaminen hatten keinerlei mehr Wirkung gezeigt. Die Symptome blieben hartnäckig und brachten mich in eine nie gekannte Erschöpfung hinein, die es mir nahezu unmöglich machte, mein gewohntes Arbeitspensum als Selbständige auch nur im Ansatz beizubehalten. 

Ich rutschte in die Aufstockung durch das Jobcenter hinein und hatte erst mal nur ein Ziel: Wieder gesund werden und dann mein Leben wieder einigermaßen in den Griff zu bekommen. Und die finanziell belastende Situation wieder beenden.

Bevor ich mich damit beschäftigen konnte, musste ich allerdings erst mal zwei niederschmetternde Diagnosen verkraften: Eppstein-Barr-Virus (nie gehört …) und Immunschwäche. Irreparabel und wahrscheinlich schon angeboren – einzige Chance: Alle zwei Wochen beim Arzt eine Infusion mit Immunglobulinen erhalten, um wenigstens das Immunsystem vor weiteren Angriffen von außen zu stützen. Der Virus musste sich von allein zurückziehen – und da half nur Ruhe und Schonung.  Medikamentöse Behandlung: unbekannt.

Es dauerte weitere drei Monate mit viel Müßiggang und selbst gemixten Vitamin-Cocktails, bis ich einigermaßen wieder auf den Beinen war. Aber ich hatte noch nicht die Kraft, mich an die Fortführung meiner Selbständigkeit zu wagen. Was, wenn ich wieder so einen gesundheitlichen Einbruch bekam, der mir komplett den Boden unter den Füßen weg zog?

Ich suchte mir einen Job als Coach und Ausbilderin bei einem regionalen Bildungsträger und gewöhnte mich an regelmäßige Arbeitszeiten, Kollegen und unselbständige Arbeit. Das regelmäßige Gehalt tat nach Jahren der Selbständigkeit mit unregelmäßigem Einkommen wirklich gut und meine Gesundheit und die persönliche Situation stabilisierten sich weiter. 

Und dann hörten wir von einem Virus irgendwo in China – und dachten uns noch nichts dabei. Unser tägliches Leben lief noch weiter wie zuvor. Aber nur drei Wochen, denn dann war der Virus mit seinem dramatisch schnellen Verlauf schon in unserer Region gelandet. Und ich hatte von meinem fürsorglichen Arbeitgeber, der natürlich von meiner Immunkrankheit wusste, ein Einschreiben mit einem Beschäftigungsverbot im Briefkasten. 

Plötzlich saß ich allein Zuhause und mein Leben stand erneut Kopf. Ein kleiner, mit dem bloßen Auge nicht sichtbarer Keim – diesmal ein anderer … – bestimmte über mein weiteres Leben. Bildungsträger und Schulen durften nicht weiter arbeiten, Restaurants mussten schließen – Sie kennen die Geschichten zur Genüge aus den täglichen Nachrichten.

Ich bin diesmal in einer etwas komfortableren Situation. Ich habe schon mit der Dramatik in einer ähnlichen Situation Bekanntschaft gemacht und kann heute anderen helfen, damit klar zu kommen. Ich weiß, welche drastischen Erfahrungen die Menschen gerade machen, nur war mir bis vor wenigen Wochen das Ausmaß, dass diese Krise annehmen würde, alles andere als klar.

Aus meiner Sicht kann ich Ihnen nur folgendes raten:

1.) Bleiben Sie trotz allem ruhig. Nehmen Sie die Lage ernst, aber verbreiten Sie bitte keine unnötige Panik. Versuchen Sie weiterhin positiv zu denken. Kommt Zeit – kommt Lösung!

2.) Tun Sie etwas für sich und wenn Sie dann noch Kraft haben, helfen Sie anderen Menschen, die es gerade nicht mehr können, bspw. ältere Menschen oder Kranke.

3.) Halten Sie sich über die aktuelle Situation auf dem Laufenden, treffen Sie alle nötigen Vorkehrungen um nicht selbst krank zu werden und unterstützen Sie ihr eigenes Immunsystem mit gesunder Ernährung und modernen Nahrungsergänzungsmitteln (www.gesundheitsparty.de). 

4.) Halten Sie Abstand zu immun-geschwächten und anderen kranken Personen und Senioren.

5.) Hamsterkäufe sind nicht nötig, das normale Leben wird weitergehen, wenn auch etwas eingeschränkt.

6.) Erledigen Sie eins nach dem anderen und wenn Sie mentale Unterstützung brauchen, wenden Sie sich an die Familie, Freunde oder an mich.

Und noch eines: In absolut jeder Krise ist meiner Erfahrung nach eine ganz große Chance enthalten. Vielleicht ist die Corona-Krise für viele ein Weckruf, sich über das bisherige Leben intensive Gedanken zu machen. Vielleicht erkennt so manch einer, dass er schon vor Monaten oder Jahren etwas hätte verändern sollen. 

Das alles kann Schmerzen verursachen und vielleicht unbekannte Emotionen auf die Bühne des Lebens holen. Das ist aber nicht schlimm, sondern nur ein vorübergehender Prozess der Veränderung. Das ist wie das wunde Knie, von denen wir als Kinder so einige hatten. Eine Weile tut es weh und am Ende haben wir besser laufen gelernt! Und das alles, weil wir die Chance zu lernen und uns zu entwickeln genutzt haben.

Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie gesund bleiben und diese Krise als Chance für sich selbst nutzen.

Gudrun Anders 

Sonntag, 12. Januar 2020

Es war einmal ein Märchen


In der Dezember-Ausgabe der Zeitung „alverde“ (dm-Magazin) ist ein kurzer Artikel über Märchen enthalten.

Ich war zunächst erstaunt, in dem kostenlosen Drogeriemagazin der Kette etwas über die Psychologie von Märchen zu lesen, aber die Psyche gehört natürlich auch zum Schön-Sein mit dazu. Es gibt schließlich genügend Menschen, die behaupten, das wahre Schönheit im eigenen Inneren anfängt.

Ich behaupte das auch, denn ich selbst konnte die Heilkraft der Märchen am eigenen Leibe erfahren. Ende der 80er Jahre war ich körperlich und psychisch mehr krank als gesund und hatte gar keine gute Zeit in meinem Leben. 

Ich fing damals an selbst Märchen zu schreiben (die sehr seltsame Story dazu finden Sie in meinem Buch "Märchen helfen heilen") und begab mich damit auf eine sehr anstrengende, aber auch sehr heilsame Reise in mein eigenes Inneres. 

Es war die Reise zu meiner Kraft, die verschüttet war. Zu meinen positiven Gedanken über mich und die Welt. Es war eine Reise zu meinem wahren Selbst.

Daher finde ich es wunderbar, wenn ich solche Artikel finde und nicht nur den neusten, besten Nagellack oder die allerbeste Möglichkeit, die Wimpern zu verlängern oder die Haare noch ein bißchen glänzender zu bekommen.

Wie heißt es in dem genannten Artikel?

Gerade Märchen sind dafür geeignet, 
ein tieferes Verständnis und Gespür 
für Menschen und Menschlichkeit zu entwickeln.
(Zitat von Prof. Dr. Dieter Frey aus dem Artikel)


Wenn Sie mehr über die Heilkraft der Märchen erfahren möchten, empfehle ich Ihnen gern meine Märchen-Bücher:


Märchen helfen heilen 
(von Gudrun Anders)

In diesem Buch finden Sie neben einer Anleitung zum kreativen Märchenschreiben auch einige selbstgeschriebene Märchen von mir. 

Weitere Informationen hier: 


  
 



 
101 Diamanten 
Heilende Märchen für die Seele 
von Gudrun Anders

Mehr als hundert Märchen, die ihre positive Heilkraft gern auch an Sie weitergeben möchten.



 

Mister Miracle - Der fantastische Lebensberater 
von Gudrun Anders

Die Weisheit der Märchen für Erwachsene. Meine Lieblingsmärchen von der Symbolfigur meines Inneren: Mister Miracle.

Infos unter:
 



Viel Spaß beim Lesen!! 
Über ihr Feedback würde ich mich freuen.


Dienstag, 18. Dezember 2018

Leben mit Immundefekt

 (c) Gudrun Anders

Ich war als Kind gefühlt immer krank. Nun, das „immer“ stimmt natürlich nicht, ich habe etwas übertrieben. Aber gefühlt war es so. Erkältungen kamen bei mir oft und blieben überdurchschnittlich lange. Irgendwie lief ich meistens mit Schnupfen oder Husten herum. Und wenn es keine Erkältung war, hatte ich Hals-, Ohren-, Kopf- oder auch Rückenschmerzen.

Als ich etwa 10 Jahre alt war, kam ein starker Heuschnupfen hinzu, was in unserer Familie nicht unüblich war. Damals – in den frühen 70ern – machte man deswegen noch nicht allzu viel Aufhebens. Ich bekam vielfach Cortison, was später neue körperliche Probleme bei mir hervor rief, schluckte eine Menge Allergie-Tabletten und bekam Impfungen gegen Grippe, damit ich nicht auch noch davon gebeutelt wurde.

Damals achtete man in meiner Familie nicht oder nur sehr wenig auf abwechslungsreiche Ernährung, genug Wasserzufuhr oder eine gesunde Lebensweise. Dafür wurde viel gearbeitet, noch mehr geraucht und als Ausgleichssport war der sonntägliche Spaziergang am Meer obligatorisch. Wenn ich heute auf diese Zeit zurück blicke, komme ich mir ein wenig vor, wie im Mittelalter aufgewachsen. So viel ist seitdem geforscht, informiert und verbessert worden.

Meine Krankengeschichte spitzte sich noch einige Jahre weiter zu, bis sie Mitte der 80er Jahre einen drastischen Wandel erlebte. Ich interessierte mich für positives Denken, änderte meine Ernährungsgewohnheiten, machte viel Entspannungstraining und kümmerte mich sehr intensiv um alternative Therapiemethoden, um mir mehr Gesundheit zu gönnen.

Einiges tat sich, meine Verspannungen und Rückenbeschwerden linderten sich, ich war nicht mehr ganz so oft krank und stopfte auch nicht mehr so viele Medikamente in mich hinein. Aber trotz aller Veränderungen war ich dennoch meistens 2-3 x im Jahr erkältet.

Das konnte ich auch während meiner Zeit als Atemtherapeutin nicht wirklich in den Griff bekommen. Tief in mir ärgerte es mich, dass ich immer und immer wieder erkältet war, obwohl ich einiges dafür tat, es möglichst zu verhindern. In den 90er Jahren war das boomende Interesse an Psychosomatik bei mir und vielen anderen sehr angesagt. So konfrontierte man mich oft mit „Na, schon wieder die Nase voll?“, wenn ich Schnupfen hatte. Oder mit „Willst wohl wieder jemandem was husten, nicht?“

Abgesehen davon, dass auch das sicher der Fall gewesen ist, fühlte ich mich nicht besser und suchte weiter nach möglichen Lösungen in allen möglichen Therapien von klassischer Homöopathie über Bachblüten, Biofeedback, Reiki, Kinesiologie und vielen anderen Systemen.

Meine Suche nach Heilung – oder zumindest Linderung – von diesen wiederkehrenden und teils lästigen Symptomen blieb erfolglos, wenngleich sich auch mein Allgemeinzustand verbesserte. Nur die Erkältungen traten mit ziemlicher Regelmäßigkeit mindestens 2-3 x im Jahr auf und die Intensität nahm ein wenig zu, so dass die Gabe von Antibiotika immer häufiger nötig war, sonst hätte es mich alle Kraftreserven gekostet.

Eine befreundete Heilpraktikerin kam vor einiger Zeit einmal auf die Idee, dass mein Immunsystem vielleicht dadurch in Schwung gebracht werden könnte, wenn ich Blutplasma spende. Die Idee war gut und mein Blut wurde untersucht. Und es wurde noch ein weiteres Mal untersucht, weil man aufgrund extrem schlechter Werte einen Laborfehler vermutete. Aber es war kein Laborfehler.

Ich wurde an einen Spezialisten überwiesen, der mein Blut auf alle Eventualitäten untersuchte. Die Ärztin, die mir die Diagnose übermittelte, war sehr behutsam und freundlich. „Ich befürchte, sie sind chronisch krank“, meinte sie und erklärte mir, dass ich einen relativ seltenen Immundefekt hätte, eine Krankheit, die sich CVID nennt: Chronisch variabler Immundefekt. Sie schilderte mir, was es damit auf sich hat und was man tun könnte. Natürlich bekam ich eine ganze Menge Verhaltensempfehlungen mit auf den Weg.

Die freundliche Ärztin erwartete Bestürzung von mir, denn schließlich kann es mit dieser Krankheit zu lebensbedrohlichen Situationen kommen, wenn unter gewissen Umständen keine ärztliche Hilfe da ist. Ich aber war erleichtert, denn eine Jahrzehntelange Suche war auf einen Schlag zu Ende, wenn ich mich auch in meinem Leben erneut umorientieren musste.

Von mir fiel die seelische Last, dass meine ständigen Erkältungen psychosomatisch oder allein ernährungsbedingt waren. Denn so sehr ich mich auch anstrengen würde, ein amputiertes Bein wächst in der Regel nicht von allein nach. Vielleicht könnte ich es mit mehr Bewusstheit im Alltag schaffen, die Anzahl oder die Intensität der Erkältungen zu mildern, aber ausschließen würde ich sie nicht können.

Mir ist klar geworden, dass Menschen nun einmal unvollkommen sind. Jahrelang habe ich versucht, an dem was ich bin etwas zu ändern, nur weil manche glauben, dass Krankheit aus schlechten oder negativen Gedanken hervor kommt. Ich denke, beides - Veranlagung und Erwerb - spielt eine Rolle.

Man kann heute nicht mehr feststellen, ob der Immundefekt angeboren oder in jungen Jahren durch schlechte Einflüsse von außen erworben ist. Fakt ist, dass er da ist und ich damit leben (lernen) muss.

Immundefekte sind also nicht erst seit HIV und Aids ein Thema. In Deutschland gibt es mehrere Tausend Menschen, die Immundefekte haben und ihr Leben entlang dieser Krankheit mit all ihren unterschiedlichen Symptomen einrichten müssen. Die Dunkelziffer allerdings ist hoch. Mehr Informationen dazu gibt es bei der DSAI, der „Deutschen Selbsthilfe Angeborene Immundefekte e.V.“, die informieren und aufklären wollen und Informationsbroschüren für Betroffene herausgeben.

Abgesehen davon, dass ich seitdem große Menschenmengen möglichst weitestgehend meide, mich natürlich von erkälteten Personen fern halte und versuche, mich ausgewogen zu ernähren, peppe ich natürlich mein Immunsystem auf, um die Anfälligkeit für Infekte zu minimieren. Wie sagt man in Belgien so schön …

Besser ein Apfel auf dem Teller
als eine Ananas im Bilderbuch.

Das sollte nach meinen umfangreichen Recherchen zum Thema Immunsystem eigentlich jeder beherzigen. Allerdings bin ich mittlerweile auch der Meinung, dass wir einerseits viel für die Gesundheitswiederherstellung erforscht haben, auf der anderen Seite sind aber auch jede Menge Gesundheitsgefährdungen neu hinzu gekommen: Umweltbelastungen, zu viel unnütze Medikamenteneinnahme, vermehrtes Rauchen und Drogenkonsum,  Stress, minderwertige Lebensmittel und vieles andere mehr.

Ich habe für mich nach sehr umfangreichen Recherchen zu dieser Thematik dazu entschlossen, das Bestmögliche zu tun, um möglichst wenig krank zu werden, und das ist: Prävention.

Glauben Sie mir bitte, ich habe unendlich vieles ausprobiert, um gesund zu werden oder zumindest gesünder, nicht so anfällig zu sein. Ich habe fast ein Jahrzehnt lang die unterschiedlichsten Networking-Unternehmen untersucht und deren wirklich teilweise hervorragenden Produkte genommen. Nichts hat mich persönlich so angesprochen, dass ich dabei geblieben wäre, weil bei den meisten oft nur ein Produkt aus anderen hervorstach. Mich nur allein mit einer hochdosierten Menge Vitamine vollzustopfen, reichte mir nicht aus. Es reichte meiner Gesundheit nicht aus, denn durch häufige Antibiotika-Gaben, die bei mir aufgrund des Defektes unerlässlich waren, musste auch für meinen Darm etwas getan werden.

Gleichzeitig – ich bin ein großer Freund der psychosomatischen Medizin – musste aber auch eine seelische Stütze her. Ist ein Defekt vorhanden, so ist dieser nicht allein im Körper, sondern auch der Psyche mangelt es an etwas. In meinem Fall fehlte es seelisch ebenfalls an Widerstandskraft gegenüber äußeren Angriffen, die ich nicht gut verkraftete. Jahrelang unterstützte ich mich daher wiederkehrend mit Bachblüten, manchmal mit pflanzlichen Präparaten oder auch mittels Homöopathie.

Heute mache ich regelmäßig Darmkuren, nehme ausgewählte Vitaminpräparate und unterstütze meine spezielle Situation regelmäßig mit pflanzlichen Essenzen. Damit mache ich das Beste, was es meiner Ansicht heute für Menschen mit Immundefiziten oder -defekten gibt. Aber nicht nur für Menschen mit Defekten oder andere chronisch kranke Menschen. Auch für Menschen, die an der Gesunderhaltung arbeiten möchten, ist dieses sehr interessant.

Mehr kann ich derzeit nicht tun, außer alle paar zwei Immunglobulin-Infusionen zu erhalten und damit weitere Risiken ein kleines bisschen zu mildern. Ich versuche weiterhin durch Minimierung der Risikofaktoren, gesunde Ernährung und Nahrungsergänzung mit diesem Defekt zu leben und habe nicht die Absicht mich deswegen verrückt machen zu lassen. Trotzdem ist Vorsicht die Mutter der Porzellankiste.

Ich habe jetzt das erste Mal in meinem Leben zwei Jahre gehabt, in denen ich keine Erkältung hatte. Zwar sind viele andere Symptome weiterhin da und müssen regelmäßig kontrolliert werden. Aber zwei Jahre ohne Erkältung waren ein Segen! Zwei Jahre – mehr als so manch anderer, der ein intaktes Immunsystem hat! Zeigten sich Anzeichen einer Erkältung, habe ich kurzfristig meine Vitamin-C-Zufuhr sowie meine pflanzlichen Geheimwaffen erhöht. Für mich ist das ein absolut hervorragendes Ergebnis!

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich weiterhin Nebenwirkungen dieser Erkrankung zeigen, ist sehr hoch. Aber ich tue unter Einschränkungen was ich kann, um einigermaßen normal zu leben. Das bin ich mir schuldig.

© Copyrights für den Text bei Gudrun Anders, www.gudrun-anders.de

Sonntag, 27. Mai 2018

Geben SIe niemals auf!!

Dieses Video hat mich gerade sehr inspiriert.

Vor einigen Jahren hatte ich mit einer Fußverletzung zu kämpfen. Jahrelang wurde ich mit Tabletten gegen die - scheinbar - chronifizierte Entzündung behandelt, aber die Schmerzen kamen immer und immer wieder. Ich konnte kaum noch laufen, an Walking war nicht mehr zu denken und am Ende schmerzten sogar schon mein Knie und meine Hüfte.

Bis ich eines Tages so wütend wurde und es aus mir herausbrach, dass ich mit Ende 40 noch nicht bereit war, ein Leben ohne Bewegung zu fristen. Ich wollte eine Lösung suchen.

Einige Tage später traf ich zufällig eine alte Bekannte wieder, die Physiotherapeutin und Osteopathin war. Wir tranken einen Kaffee und sie nahm meinen Fuß in die Hände, bewegte ihn vorsichtig. Es schmerzte, Sie drehte und bog und plötzlich "riss" sie am Fuß und bog ihn drastisch in die Richtung, wo es stark schmerzte.

Und irgendetwas im Fuß riss. Ich dachte: "Jetzt ist es ganz aus", merkte aber, das etwas im Gelenk wieder "floss". Ich stellte mich auf die Beine - und konnte wieder gerade stehen. Ich ging ein paar Schritte, es fühlte sich sehr ungewohnt an, die Muskeln, die am Verkümmern waren, meldeten sich. Aber die Schmerzen im Fuß waren weg.

In den folgenden Monaten kämpfte ich mich ins "bewegte Leben" zurück. Ich meldete mich im Rehasport-Verein an und ging 2 x wöchentlich zum Sport. Es dauerte fast ein Jahr, bis ich wieder einigermaßen fit war - aber es hat sich für mich und meine Lebensqualität gelohnt!

Geben Sie niemals auf! Niemals!



Sonntag, 10. November 2013

Networkmarketing - Aber so verkauft man NICHT


Gerd Altmann / pixelio.de
Seine Produkte an den Mann oder in diesem Fall an die Frau bringen zu wollen, ist eine legitime Sache. Die meisten Menschen leben davon, dass Sie Waren  oder Dienstleistungen verkaufen.

Eine Vertriebsmethode ist Networkmarketing. Ich finde das sehr interessant, denn wenn man fleißig ist, kann man sich damit ein gutes Einkommen aufbauen.

Nebenberuflich bin ich schon seit vielen Jahren in Network tätig, weil die Produkte mit gesundheitlich sehr gut weitergeholfen haben. Für den Mitvertrieb und um andere Menschen zu informieren, habe ich dazu auch einen Blog und eine Facebook-Seite aufgebaut. Kürzlich schrieb mich über die Seite eine Frau in den Mitdreißigern an. Es war ziemlich offensichtlich was Sie wollte.

Der folgende Mailverkehr entspann sich und ist ein Beispiel dafür, wie man ganz sicher keine Kunden gewinnt.

Hallo Frau Gudrun Anders,

ich habe Ihre Seite hier auf Facebook gefunden und hätte einige Frage an Sie. Sind Sie an bestimmte Produkte gebunden? Haben Sie ein Geschäft oder betreiben Sie das von zu Hause aus? Sind Sie auch offen für andere Produkte? Ich bin seit über 17 Jahren im Bereich Gesundheit beschäftigt und habe mich auf bestimmte Produkte spezialisiert. Ich arbeite z.B. mit Naturprodukten im Bereich Nahrungsergänzung und Körperpflege. Ich würde mich freuen, wenn sie mir eine Antwort geben würden.

Liebe Grüße
Manuela M.

Hallo Frau M.,
 ich bin nicht gebunden, nehme jedoch bereits seit vielen Jahren Produkte der Firma Evolution Int. und vertreibe diese auch mit. Das ist im Aufbau befindlich, ebenso wie diese Seite, die Produkte derselben Firma enthalten wird. Für welche Firma arbeiten sie?

Liebe Grüße
Gudrun ANders
 
Hallo Frau Anders,

ich habe mir Ihre Firma mal etwas genauer angeschaut und bin erschlagen von den vielen Produkten, die man einnehmen muss, um gesund zu werden und zu bleiben. Braucht man eigentlich nicht...

Ich habe mir auch den Verdienst in Ihrer Firma angeschaut, den höchsten Rabatt, den Sie bekommen können, liegt bei 20%, wenn Sie immer 3 Neukunden mit Bestellwert mind. 100 Euro finden, stimmt dies?

Verdienen Sie nur, wenn Sie Produkte verkaufen oder verdienen Sie auch daran und das immer, wenn Sie Personen in die Firma mit einbeziehen, die dann selbst wieder einkaufen oder verkaufen?

Liebe Grüße
Manuela M.


Frau M.,

natürlich braucht man nicht alle 250 Produkte der Firma einzunehmen, um gesund zu bleiben. Man kann diese ja auch nutzen, um gesund oder gesünder zu werden. Das Angebot richtet sich auch eher an Heilpraktiker und Gesundheits- / Präventionsberater.

"Meine" Firma ist ein klassischer Strukturvertrieb mit ganz unterschiedlichen Provisions- und Bonusklassen.

MfG
Gudrun Anders

P.S. Sind Sie im Team von Stephan X.?


Hallo Frau Anders,

nein ich bin nicht im Team von Herrn X., den kenne ich nicht. Ich berate seit vielen Jahren Menschen in der Gesundheit, aber nicht nur Menschen, ich bin auch spezialisiert auf die Gesundheit unserer Tiere.

Ich habe mir mal ein Beispiel heraus gesucht..... In Ihrer Firma gibt es Aloe Vera Essenz mit 16 % Alkohol und zu einem Preis 30ml zu 18,00 Euro... Da Frage ich mich, wieso eine Essenz, wieso mit Alkohol? Unnötig.... Man braucht solch einem tollen Naturprodukt nichts mehr hinzu zu fügen, schon gar keinen Alkohol.

In meiner Firma bekommen sie z.B.: 1000ml reines biologisch, ökologisch angebautes Aloe Vera zu 34,50 im VK, EK 40% - 65% Handelsspanne mit Deutschem BIO-Siegel, 99,98 % reine Aloe Vera und 0,02 % Zitronensäure.

Zum Marketingplan war meine Frage ja an Sie, ob sie sozusagen Lebenslang immer einen Anspruch auf das haben, was Sie machen. Bei uns ist dies so. Ich bin selbständige Vertriebspartnerin der Firma XYZ.

Ich möchte Ihre Firma ja nicht schlecht reden oder so etwas, ich biete Ihnen höchstens die Möglichkeit, sich vielleicht in einer Firma Fuß zu fassen, bei der die Qualität, der Preis, aber vor allem der Verdienst stimmt.

Schauen Sie sich, Frau Anders, doch einfach mal alles an, vergleichen Sie und entscheiden sich.

Liebe Grüße
Manuela M.

Frau M.,

das ist alles ganz toll, aber Ihre Firm interessiert mich nicht, denn die haben keine Spagyrik. Und ich habe bereits Fuß gefasst.

mfG
Gudrun Anders

Frau Anders,
Naja, ihre Antwort ist etwas notdürftig. Ich kenne Spagyrik, ob es das sinnvollste ist, lasse ich dahin gestellt. Aber die Antwort von Ihnen, sagt mir, das sie noch nicht viel Ahnung von der Naturheilkunde haben. Ich wünsche Ihnen aber weiterhin viel Erfolg in Ihrer Entscheidung.

Liebe Grüße
Manuela M.

Tja, so ist das. Die Mail blieb meinerseits unbeantwortet.

Früher hieß es: "Der Kunde ist König." Heute scheint mit, trifft man viele Kaiser bereits unter den Verkäufern an.

(C) Gudrun Anders , Aachen

Dienstag, 27. März 2012

EU-Parlament verbietet 1 600 Werbeslogans

Hilft das, im Ernährungsdschungel besser durchzufinden oder wird's jetzt noch findiger?

+++ Zitat +++

Verbraucherschutz
EU-Parlament verbietet 1 600 Werbeslogans

Jetzt ist Schluss mit den Werbelügen: Der Ausschuss für Umweltfragen, Volksgesundheit und Lebensmittelsicherheit (ENVI) des Europäischen Parlaments strich rund 1 600 Anträge zu gesundheitsbezogenen Werbeslogans (general function health claims).

Lediglich rund 220 Werbeaussagen erlaubten die EU-Verbraucherschützer. Zugelassen wurden nur Slogans, die als wissenschaftlich fundiert erachtet wurden.

Durchgefallen ist beispielsweise auch die Behauptung, sogenannter probiotischer Joghurt stärke das Immunsystem. Als wissenschaftlich nachweisbar wurden unter anderem Aussagen bewertet, dass Elektrolyt-Getränke die Widerstandskraft stärken, dass Walnüsse die Funktion der Blutgefäße unterstützen oder dass Koffein ein Muntermacher ist. [ .... ]

Hier ist der ganze Artikel:
http://www.absatzwirtschaft.de/content/communication/news/eu-parlament-verbietet-1-600-werbeslogans;76563


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