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Freitag, 1. Februar 2019

Tipps für das Vorstellungsgespräch


Tipps für das Vorstellungsgespräch
(c) pixabay - geralt

Wer sich im Vorstellungsgespräch schlecht verkauft, dem hilft auch ein fabelhafter Lebenslauf mit den besten Zeugnissen nichts, denn der Arbeitgeber muss nicht nur von den Buchstaben auf dem Papier, sondern vom Bewerber selbst überzeugt sein. Es gibt ein paar Kardinalfehler, die man vermeiden kann.

1.                Mangelnde Vorbereitung
Wer in ein Bewerbungsgespräch hinein geht, sollte sich schon im Vorwege überlegen, was er am besten von sich preis gibt und welche Fragen an das Unternehmen gestellt werden sollten. Außerdem ist es gut zu wissen, was die eigenen Stärken und Potenziale sind. Welche Schwächen haben Sie denn eigentlich und was antworten Sie auf schwierige Fragen?

2.                Vor Aufregung Fehler machen oder nicht zuhören
Wer einfach alles „runterrasselt“ und kein richtiges Gespräch aufkommen lässt, sammelt allerdings auch Minuspunkte. Bekommen Sie durch Training ihre Aufregung in den Griff, damit Sie nicht wie ein Angsthase wirken. Entspannung und gute Vorbereitung helfen, damit Sie sich sicherer fühlen: Dann könnten Sie auch spontan richtig reagieren – und damit richtig punkten.

3.                Mangelnde Professionalität
Egal ob Maurer, Kaufmann oder Pilot: Wer ins Vorstellungsgespräch geht, dem muss klar sein, was auf ihn zukommt, denn Sie haben nur wenig Zeit, ihr Gegenüber davon zu überzeugen, dass Sie die / der Richtige für den Job sind. Das Gespräch als lockere Feierabend-Plauderei zu sehen, ist sicher nicht der richtige Weg. Viele Fragen stehen im Prinzip fest und werden so oder so ähnlich immer wieder gestellt. Und darauf kann man sich mit etwas Training vorbereiten. 

4.                Small Talk beherrschen
Am Anfang des Gesprächs kurz etwas über das Wetter oder etwas Unverfängliches zu reden, schafft eine angenehmere Gesprächsatmosphäre und lockert auf. Bleiben Sie höflich und normal – auch ein Chef oder Personaler ist nur ein Mensch. Arroganz und Besserwisserei haben im Vorstellungsgespräch absolut nichts zu suchen. 

5.                Gesprächspausen mit Luftblasen füllen
Personalverantwortliche können schnell viele Nachfragen stellen – oder einfach schweigen. Viele Bewerber wollen kleine Gesprächspausen dann schnell mit heißer Luft füllen - und reden sich um Kopf und Kragen. Und sicherlich auch die Stelle! Finden Sie den selbstbewussten Weg, mit so einer Situation umzugehen.

6.                das Wichtigste wahrheitsgetreu beantworten

·         Was macht Sie aus? Natürlich möchte man etwas (mehr) über die Persönlichkeit des Bewerbers erfahren. Erzählen Sie etwas über sich, vergessen Sie dabei Ihre Stärken und Schwächen nicht.
·         Warum bewerben Sie sich um diese Stelle? Ihre Motivation soll hier hinterfragt werden. Um hier zu punkten, erklären Sie möglichst schlüssig, ehrlich und authentisch, warum dieses Unternehmen / dieser Job genau der richtige für Sie zu sein scheint.
·         Warum sollten wir ausgerechnet Sie einstellen? Man hinterfragt hier, welchen Nutzen Sie für die Firma haben. Bereiten Sie sich auf diese Frage vor und beantworten Sie, was Sie einbringen können. Haben Sie Spezialkenntnisse, die für die Firma von Vorteil sein könnten?

© Gudrun Anders
 
 

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