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Mittwoch, 16. Mai 2018

Das Kommunikationsquadrat - auch wichtig im Marketing!

(c) pixabay - geralt
Das Kommunikationsquadrat 
(nach Friedemann Schulz von Thun)

Jedes Mal, wenn wir mit jemandem kommunizieren, treffen mehrere Faktoren zusammen.


Beispiel: Ein Ehepaar steht an einer grünen Ampel. Bei grün fährt der Mann aber nicht los … Da könnte folgende Bemerkung vorkommen: „Grüner wird‘s nicht!“ Diese Aussage besteht aus verschiedenen Botschaften:

1. Die Ampel ist grün. (Sachinhalt)
2. Ich habe es eilig, bitte beeil dich!  (Selbstkundgabe)
3. Mensch, Du brauchst immer wieder meine Hilfe im Straßenverkehr (Beziehungsebene)
4. Gib endlich Gas! (Appell – das möchte ich erreichen )

Da bewahrheitet sich immer wieder eine Aussage von einem Verhaltensforscher:

Gemeint ist noch nicht gesagt,
gesagt ist noch nicht gehört,
gehört ist noch nicht verstanden,
verstanden ist noch nicht einverstanden,
einverstanden ist noch nicht getan,
getan ist noch nicht beibehalten.

Konrad Lorentz

Ich halte es daher mit einigen Kommunikationsregeln, die unsere Kommunikation erleichtern können:
  1. Bleiben Sie freundlich und zeigen Sie Respekt und Verständnis. Ein gutes Gespräch ist gekennzeichnet von Respekt und einem ausgewogenem Dialog.
  2. Reden Sie von Positivem! Negatives bleibt länger im Gedächtnis als Positives und wir reden leider mehr darüber. „Es braucht fünf positive Erlebnisse, um ein negatives auszugleichen“, sagt der Volksmund. Und eigentlich lieben wir das Happy End!
  3. Unangenehmes sollte sofort angesprochen werden. So fühlen wir uns schneller wieder wohl und sind den Dingen nicht hilflos ausgeliefert.
  4. Angenehmes in kleinen Dosen im Gespräch einstreuen! Unerfreuliches (die bittere Pille) sollte in einem Aufwasch erledigt werden.
  5. Sprechen Sie so einfach wie möglich, damit jeder folgen kann. Professoren mit tausend Fachbegriffen hört niemand lange zu …
  6. Geben Sie sachliche Begründungen, weshalb eine Sache besonders gut oder schlecht läuft. Unser Gehirn will verstehen, wie etwas funktioniert. Erhält es keine Erklärungen, füllt es Leerräume mit Annahmen und reimt sich die Dinge zurecht.
  7. Sprache, Stimme, Inhalt und Emotionen sollten zusammenpassen! Authentisch wirkt am besten!

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