Das Wort REIKI setzt sich aus den japanischen Wörtern „rei“ für „Geist“ und „ki“ für „Lebensenergie“ zusammen. Man könnte es auch mit „universelle Lebensenergie“ übersetzen.
Reiki lehrt in sehr einfacher Weise die physische, mentale und spirituelle Anwendungsweise dieser Lebensenergie, die in allem lebendigen fließt.
Es geht daher nicht nur um die Erhaltung oder Wiederherstellung von Gesundheit, sondern auch darum, eine Art „spirituelles Erwachen“ zu erlangen.
Ein Reiki-Praktizierender fühlt sich als Kanal für diese Energie. Man lernt, diese Energie fließen zu lassen, so dass sie weitergegeben werden kann. Wer eine Reiki-Ausbildung machen möchte, absolviert diese in mehreren Stufen, so genannte „Grade“.
Wissenschaftlich nachgewiesen wurde die Wirkungsweise von Reiki bislang noch nicht. Sie hat aber mittlerweile in verschiedenen alternativen / energetischen Heilkünsten eine recht große Bedeutung erlangt.
Reiki ist eine reine Energiearbeit und keine Massage oder medizinische Behandlung.
Eine direkte Reiki-Behandlung (Reiki I. Grad) besteht aus Handauflegen. Das kann direkt auf dem Körper sein oder aber die Hände werden einige Zentimeter über dem Körper gehalten, wobei es verschiedene Positionen gibt.
Der Praktizierende behält dabei die Vorstellung im Kopf, dass die Lebensenergie unaufhörlich fließt. Wobei diese Energie nicht vom Behandelnden selbst stammt, sondern durch ihn durchfließt. Der Reiki-Anwender stellt sich nur als Kanal für die universelle Lebensenergie zur Verfügung.
Eine der Reiki-Lehren besagt, dass die Lebensenergie immer dorthin fließt, wo sie gerade gebraucht wird. Die Energie sucht sich den Ort, wo sie wirken will. Daher ist bei dieser Anwendung eine Diagnosestellung nicht erforderlich.
Die Energie des Reiki soll dazu
beitragen, die mentale, emotionale und auch die körperliche Gesundheit herstellen,
indem es die Selbstheilungskräfte des Körpers anregt und stärkt.
Eine Reiki-Behandlung darf jedoch niemals den Gang zum Heilpraktiker oder Arzt ersetzen. Ob Reiki wirklich hilft, ist bislang nicht nachgewiesen. Schaden allerdings kann sie nicht.
Text © Gudrun Anders