Ich bin seit 2010 selbstständig und seit
2016 als Produktentwickler für Lebensmittel und Show-Koch für Events in Aachen
tätig. Ich arbeite außerdem als TV-Koch und Food-Moderator für Sendungen und
Messen. Ich liebe diese Arbeit – gehe darin auf.
Die Corona-Pandemie hat meine
Selbstständigkeit allerdings innerhalb von nur wenigen Tagen komplett verändert.
Täglich wurden Kochaufträge und bereits geplante TV-Sendungen abgesagt. Aus
Angst vor dem Virus ist ein absoluter Stillstand eingetreten und ich muss nach
anderen Wegen umsehen.
Ob ich eine Idee habe, wie es weiter geht?
Im Moment kann ich – wie viele andere auch – nur für danach planen. Als Show-Koch
werde ich in dieser Zeit von anderen einfach nicht gebucht. Und bei den TV-Sendern
sind neue Koch-Sendungen nicht gefragt. Das Thema Corona steht auch da absolut
im Vordergrund. Das einzige, was ich persönlich für mein Unternehmen tun
konnte: Stundungen von laufenden Kosten beantragen, um die Auswirkungen des
entstandenen Schadens möglichst weit hinauszuzögern.
Ich hoffe auf eine hoffentlich schnelle
Beendigung der Krise, um danach mit vielen Synergien wieder neu durchzustarten.
Ich denke, ich werde halbwegs von vorn anfangen müssen. Nach der Krise hoffe
ich, neue Aufträge als Show-Koch zu bekommen und möchte dann gern wieder im TV
als Koch Fuß zu fassen.
Es ist schon interessant, was dieser Virus
mit meinem Leben gemacht hat. Am Anfang der Krise hatte ich natürlich Angst
krank zu werden, später überkam mich mehr die Angst vor dem Existenzverlust. In
den Wochen bin ich chilliger geworden und habe das Gefühl zu Entschleunigen. Ich
habe mehr Zeit für soziale und solidarische Projekte, wie beispielsweise auch dieser
Hilfsfond für Selbständige. Ja, und mein Privatleben kann ich als Single ja Gott
sei Dank gut selber gestalten.
Wenn ich drei Wünsche frei hätte, würde
ich mir von Herzen wünschen, dass der ganze Spuk schnell vorbei ist. Und
natürlich, dass ich gesund bleibe und beruflich schnell wieder durchstarten
kann. Außerdem finde ich: Wir Menschen sollten endlich mehr zusammenstehen und
zusammenarbeiten. Es wäre toll, wenn dieser Wunsch in Erfüllung gehen würde!
Das wäre auch das, was ich anderen Selbständigen mit auf den
Weg geben würde, um die Krise gut zu überstehen. Da gibt es für mich nämlich eine ganz klare Ansage: Gerade in dieser Krise
sollten wir endlich mal etwas TUN, nicht nur erzählen und dann von der Bildfläche
verschwinden. Und der ein oder andere sollte langsam mal von seinem hohen Ross
runterkommen.
Als Macher sage ich immer „Just Do It”. Nur GEMEINSAM können wir wirklich
etwas bewirken!
FOODatTACK
Michael Tack
Michael Tack
Schönforstwinkel 4
D-52078 Aachen
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Textbearbeitung: (c) Gudrun Anders, www.marketingberatung-aachen.de